Zur Hauptnavigation springen Zur Suche springen Zum Seiteninhalt springen Zum Footer springen

10.02.2017 | Projektupdate

Wann kommt der Regen?

Die Menschen am Horn von Afrika leiden unter den aktuellen Auswirkungen einer erneut starken Dürre. Die Nahrungsmittelversorgung ist unsicher, vielerorts drohen Mangelernährung und Hunger.

Eine Hirtin mit ihrem Vieh.
Dürre in Äthiopien: Das Viehsterben bedeutet für viele Menschen den Verlust ihrer Lebensgrundlage. © Welthungerhilfe
Anna Kröger Team Communications

Am Horn von Afrika und in der Region der Großen Seen zählen die Vereinten Nationen im Februar 2017 bereits 22,9 Millionen Menschen, deren Ernährungssicherheit sehr gefährdet ist. Tausende Nutztiere, vor allem Kühe, sind verendet. Für viele Menschen ist damit ihre Lebensgrundlage in akuter Gefahr. Rund 2,3 Millionen Menschen aus Äthiopien, Kenia, Somalia und Uganda haben bereits ihre Heimat auf der Suche nach sicherer Versorgung verlassen.

Dürre ist nichts Neues in der Region: Nach der Hungerkrise im Jahr 2011 gab es auch letztes Jahr erneut den traurigen Rekord einer der schlimmsten Dürren seit Jahrzehnten. Das zweite Jahr in Folge hat es nicht oder zu wenig geregnet. Es könnte die Bevölkerung hart treffen: Menschen und Tiere sind noch immer geschwächt von den Folgen des El Niño 2015/16. Ernten sind ausgefallen, die Vorratskammern leer. Eigentlich soll der nächste Regen im April fallen – sicher ist das nicht. Selbst wenn es regnet, ist dies keine sofortige Linderung der Not. Tiere könnten aufgrund plötzlicher Kälte sterben, und da der trockene Boden kaum Wasser halten kann, könnten Überschwemmungen die Folge sein.

So hilft die Welthungerhilfe am Horn von Afrika

Ungewisse Zukunft: Die erneute Dürre in Äthiopien bringt vor allem Menschen in ländlichen Regionen in Not. © Welthungerhilfe
1 / 5
Die Lebensgrundlage stirbt aus: Allein in der äthiopischen Borena-Zone sollen bereits mehr als 30.000 Nutztiere verendet sein. © Welthungerhilfe
2 / 5
Die Welthungerhilfe ist mit verschiedenen Projekten in Äthiopien, Kenia und Somaliland aktiv, um die von der Dürre betroffenen Menschen zu unterstützen. © Welthungerhilfe
3 / 5
Ausgemergelt: Diesen Kühen in Äthiopien sieht man den Kampf ums Überleben deutlich an. © Welthungerhilfe
4 / 5
Zugang zu Wasser ist lebenswichtig – und ein Menschenrecht. Eine Massai-Frau in Kenia holt mit ihrem Esel Wasser an einem Bohrloch der Welthungerhilfe (Foto von 2016). © Philipp Brandstädter
5 / 5

Die Welthungerhilfe ist mit verschiedenen Projekten in Äthiopien, Kenia und Somaliland aktiv, um die von der Dürre betroffenen Menschen zu unterstützen. Mit langfristigen Resilience-Projekten arbeiten wir daran, die Menschen besser auf Dürreperioden vorzubereiten und die Gemeinden widerstandsfähiger zu machen. Um gegen akuten Wassermangel anzukämpfen, beteiligen wir uns zudem an Watertrucking-Maßnahmen. Insgesamt erhalten mehr als 800.000 Menschen in Äthiopien und Kenia Unterstützung von der Welthungerhilfe. In Somaliland können wir derzeit fast 35.000 Menschen unterstützen.

So unterstützen wir die Menschen in Äthiopien:

Unsere Hilfe in Kenia:

Projekte in Somaliland:

Spenden und helfen

Helfen Sie uns dabei, die Menschen in Ostafrika zu unterstützen. Ihre Spende rettet Leben!

Das könnte Sie auch interessieren