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27.01.2016 | Blog

Willkommen in der Wüste

Auf der Flucht vor Unruhen im Südsudan kommen Flüchtlinge im wüstenartigen Adjumani Distrikt in Uganda unter. Über eine andere Perspektive auf Flüchtlinge.

Kinder blicken durch Löcher in einer Mauer.
Flüchtlinge aus dem Südsudan - in Uganda beginnen sie ein neues Leben. © Welthungerhilfe
Carina Juilfs Freiwillige "Weltwärts"

Politische Unruhen und ethnische Konflikte im Südsudan sorgen seit Ende 2013 für wachsende Flüchtlingssiedlungen im Adjumani Distrikt in Norduganda.

1.500.000 Südsudanesen mussten bereits ihr zuhause verlassen und sind innerhalb ihres Landes auf der Flucht, während 690.000 Menschen in die Nachbarländer des Südsudans geflohen sind; 120.000 von ihnen sind im Adjumani Distrikt untergekommen. In genau diese eher wüstenartige Gegend bin ich vor zwei Wochen mit meiner Weltwärts-Kollegin Karin gereist, um das dortige Projekt der Welthungerhilfe genauer kennenzulernen. Was wir dort erlebt und vor allem gesehen haben, zeigen diese Bilder.

Neue Schulen und Lehrbücher

Durch die große Anzahl an Flüchtlingskindern werden viele Schulen benötigt und gebaut, welche nicht nur den Flüchtlingen zugute kommen, sondern auch den einheimischen Ugandern, da Schulwege oft um einige Kilometer verkürzt werden.

Eine enorme Entwicklung: Aus einstigem Busch- und Wüstenland hat sich durch die Flüchtlingssiedlungen neues Leben entwickelt. Viele Flüchtlingen, die bereits mehrere Monate in Uganda sind, haben kleine Geschäfte eröffnet, fahren Motorradtaxi oder verkaufen ihre überschüssige Ernte auf dem Markt.
Eine enorme Entwicklung: Aus einstigem Busch- und Wüstenland hat sich durch die Flüchtlingssiedlungen neues Leben entwickelt. Viele Flüchtlingen, die bereits mehrere Monate in Uganda sind, haben kleine Geschäfte eröffnet, fahren Motorradtaxi oder verkaufen ihre überschüssige Ernte auf dem Markt. © Welthungerhilfe

Die Lebensbedingungen im Transition Camp sind hart: Das heiße Wüstenklima, Wasser- und Nahrungsknappheit, sowie die Krankheit Malaria erschweren das Leben der Menschen. Gerade die Kinder verlieren trotz allem nicht ihre Lebensfreude und strahlen das auch aus.

Wasser- und Nahrungsmangel bekämpfen: Mit Saatgut, Ziegen und eigenen Ideen in die Selbstständigkeit

Eine Ziege beim Fressen.
Für ihre Existenzgrundlage haben einige Flüchtlinge neben Saatgut auch Ziegen und Hühner erhalten. Diese Unterstützung ist besonders wichtig für die Volksgruppe Dinka, denn viele von ihnen sind Hirten und mussten ihren ganzen Besitz im Südsudan zurücklassen. © Welthungerhilfe

Aus einstigem Busch- und Wüstenland hat sich durch die Flüchtlingssiedlungen neues Leben entwickelt. Viele Flüchtlingen, die bereits mehrere Monate in Uganda sind, haben kleine Geschäfte eröffnet, fahren Motorradtaxi oder verkaufen ihre überschüssige Ernte auf dem Markt.

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