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Landwirtschaft in Nordkorea
Nordkorea

Gute Aussichten für junges Gemüse

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Projektstatus beendet
Themenschwerpunkt

Kaum geeignetes Ackerland, karge Böden und harte Winter. Die Sommer sind sehr heiß. Heftige Regenfälle wechseln sich zunehmend mit langen Trockenperioden ab. Landwirtschaft ist unter diesen Bedingungen alles andere als einfach in Nordkorea.

Hinzu kommt, dass es in dem isolierten asiatischen Land an Dünger, Saatgut und ausreichend Energie fehlt. Die Mechanisierung der Landwirtschaft ist nicht weit fortgeschritten.

Gute Aussichten für junges Gemüse
In Gewächshäusern bauen Mitglieder der Landwirtschaftskooperativen Gemüse an, das die traditionelle Ernährung mit Reis, Mais, Soja und Kartoffeln ergänzt. Besonders Kinder profitieren von Gemüse auf dem Speiseplan in staatlichen Krippen und Kindergärten. © Thomas Gutschker, Welthungerhilfe

Hunger und Mangelernährung

Zerstörung von Ackerland bedeutet Hunger

Das Ergebnis sind in normalen Jahren bestenfalls durchschnittliche Ernten der traditionellen Grundnahrungsmittel Reis, Soja, Mais und Kartoffeln. In den vergangenen Jahren hat der Klimawandel die Bedingungen zusätzlich verschlimmert. Starkregen führt immer wieder zu Überschwemmungen und Erdrutschen. Jeder Verlust von Ackerland hat unmittelbare Auswirkungen auf die Ernährungssituation. Rund 45 Prozent der Nordkoreaner*innen sind unterernährt. Etwa 17 Prozent der Kinder unter fünf Jahren leiden unter Wachstumsverzögerung.

Die Welthungerhilfe arbeitet rund um die Hauptstadt Pjöngjang an der nachhaltigen Verbesserung der Situation. In den Provinzen Nord-Hwanghae, Süd-Hwanghae sowie Nord- und Süd-Pyongan profitieren insgesamt rund 3,6 Millionen Menschen von der Produktion von hochwertigem Gemüsesaatgut.

Gute Aussichten für junges Gemüse: Blick in ein grün bepflanztes Gewächshaus in Nordkorea.
Rund um die Hauptstadt Pjöngjang arbeitet die Welthungerhilfe in Saatgutzentren und Landwirtschaftskooperativen. © Aurore Belkin/Welthungerhilfe

Maßnahmen der Welthungerhilfe zur Ernährungssicherung in Nordkorea

Die Ernährungssituation verbessert sich laufend. Die Demokratische Volksrepublik Korea will inzwischen den Anbau von hochwertigen Gemüsesorten offiziell fördern, um die Versorgung mit hochwertigen Nährstoffen wie Vitamin A, Eisen und Zink in der Bevölkerung zu erhöhen. 

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