Zur Hauptnavigation springen Zur Suche springen Zum Seiteninhalt springen Zum Footer springen

In einer Suppenküche in Rafah, Gaza, wartet ein Kind auf sein Essen. Nahrungsmittel sind knapp.

Hunderttausende Menschen von Hungersnot bedroht

Ihre Spende für Gaza

Die Lage der Zivilbevölkerung im Gazastreifen ist katastrophal: Nach Monaten ohne ausreichende Versorgung sind die Lebensmittelvorräte aufgebraucht, mehr als 2 Millionen Menschen sind zum Überleben auf sofortige Hilfe angewiesen. Rund die Hälfte von ihnen sind Kinder.  

Im Norden von Gaza zeigt sich die Katastrophe in besonders großem Ausmaß: Hunderttausenden droht der Hungertod. Die Menschen brauchen dringend Hilfe – und das so schnell wie möglich.

Eine geflüchtete Frau kocht in Gaza, 2024.

Unsere Hilfe für Gaza

Gemeinsam mit unseren beiden europäischen Partnern CESVI und terre des hommes Italien liefern wir Nahrungsmittel und medizinische Hilfe in den Gazastreifen. Dazu gehören Fertigmahlzeiten und Spezialnahrung für unterernährte Kinder und Erwachsene.

Seit Februar sind rund 90.000 Menschen aus dem Grenzgebiet in sichere Gebiete im Libanon geflohen. Auch hier werden wir Unterstützung mit Hilfe von lokalen Partnern leisten.

Dafür haben wir in einem ersten Schritt 1 Million Euro bereitgestellt. Angesichts der katastrophalen Lage vor Ort sind wir jedoch weiter auf Ihre Spenden angewiesen. Helfen Sie uns, zu helfen!

Helfen Sie den Menschen in Gaza – jeder Beitrag zählt!

Eine Frau mit einem Kleinkind auf dem Arm, Gaza 25€

... helfen dabei, Säuglingsnahrung und Windeln an Eltern zu verteilen.

Kinder vor einem Zelt warten auf die Verteilung von Hilfsgütern, von rechts aus dem Bild kommt eine Person mit einer Kiste 50€

... tragen dazu bei, dass Geflüchtete in Zeltlagern und Sammelunterkünften eine medizinische Grundversorgung erhalten können.

Kinder in Gaza bekommen und essen Spezialnahrung im Rahmen einer Nothilfeaktion 75€

... ermöglichen die Versorgung akut unterernährter Personen mit Notfallnahrung.

Oder geben Sie Ihren Wunschbetrag ein
Generalsekretär Mathias Mogge in einem Lagerhaus in Diyarbakir, wo Lebensmittelpakete lagern.

Unser Generalsekretär Mathias Mogge über die Situation in Gaza

Menschen sterben an Hunger, weil zu wenig Hilfsgüter die Notleidenden erreichen. Der politische Druck auf alle Parteien muss erhöht werden, um endlich einen besseren und sichereren Zugang zu erhalten. Insbesondere Kinder und Frauen leiden am stärksten in der jetzigen Situation. Bei unserer Unterstützung halten wir uns strikt an die humanitären Prinzipien wie Neutralität, Menschlichkeit, Unparteilichkeit und Unabhängigkeit.

Wir verurteilen den brutalen Überfall der Hamas am 7. Oktober 2023 auf das Schärfste und fordern die sofortige Freilassung aller Geiseln. Gleichzeitig fordern wir eine Waffenruhe, den sicheren und ungehinderten Zugang der benötigten Hilfsgüter auf dem schnellsten Weg und verurteilen alle Angriffe auf humanitäre Helfer*innen.

Fragen und Antworten zur Nothilfe im Gazastreifen und angrenzenden Regionen

Warum wird die Welthungerhilfe erst jetzt aktiv?

Die Welthungerhilfe war bisher nicht im Gazastreifen oder der Westbank tätig. In der Vergangenheit war die Ernährungslage dort bereits schlecht und viele Familien waren von regelmäßiger Nahrungsmittelhilfe abhängig. Nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel und der Geiselnahme israelischer Bürger*innen hat sich allerdings durch die anhaltenden Kampfhandlungen die humanitäre Lage innerhalb weniger Monate – insbesondere im Gazastreifen - dramatisch zugespitzt und in einigen Gebieten herrscht eine Hungersnot. Dies war für uns der Anlass, gemeinsam mit erfahrenen internationalen und lokalen Partnern aktiv zu werden und Hilfsgüter zu liefern. 

Wie genau sieht die Hilfe aus?

Gemeinsam mit zwei internationalen Partnern und lokalen Organisationen werden im Gazastreifen Hilfsgüter bereitgestellt. Mit unserem langjährigen italienischen Alliance2015 Partner CESVI liefern wir Fertigmahlzeiten für rund 12.000 Menschen für etwa 3 Monate in die südlichen Gebiete. Die Rationen sind für eine Familiengröße von 6 Personen berechnet und reichen jeweils für 1 Woche. Die Mahlzeiten werden in Kairo gekauft und zusammengestellt und von dort über die Grenzübergänge Rafah oder Kerem al Shalom in den Gazastreifen transportiert.  

Terre des hommes Italien ist mit ihren erfahrenen Mitarbeiter*innen und lokalen Partnern für die Lieferung von Spezialnahrung für besonders unterernährte Kinder oder stillende Frauen oder Kranke verantwortlich. Damit sollen Bedürftige in Zentralgaza sowie den nördlichen Distrikten unterstützt werden, wo der Hunger besonders groß ist. Die Hilfsgüter werden in Jordanien gekauft und dann über einen inoffiziellen Grenzübergang in den Gazastreifen gebracht. 

In den Grenzregionen im südlichen Libanon spitzt sich die Ernährungslage aufgrund der andauernden Kämpfe zwischen der israelischen Armee und der Hisbollah-Miliz ebenfalls gefährlich zu. Seit Februar sind rund 90.000 Menschen aus den umkämpften Gebieten geflohen und bei Gastfamilien oder Aufnahmelagern untergekommen. 500 besonders betroffene Haushalte werden durch einen erfahrenen lokalen Partner unterstützt. 

Wie erreicht die Welthungerhilfe die Bedürftigen in Gaza?

Unsere beiden internationalen Partner CESVI und terre des hommes Italien sind seit vielen Jahren im Gazastreifen tätig und auch vor Ort als NGO registriert. Sie haben auf der einen Seite langjährige Erfahrungen mit den zuständigen israelischen Behörden, die jeder Hilfslieferung von außen zustimmen müssen. Auf der anderen Seite verfügen sie über vertrauensvolle lokale Partnerorganisationen, mit denen sie viele Hilfsprojekte unter schwierigen Bedingungen erfolgreich durchgeführt haben.

Die Hilfsgüter werden nach der Ankunft im Gazastreifen umgehend an die Familien verteilt. Die Lkws sind in der Regel nicht gekennzeichnet und haben keine aufgedruckten Logos. So soll verhindert werden, dass die Transporte erkannt und geplündert werden. Alle Hilfstransporte werden sowohl bei den israelischen Behörden als auch den zuständigen Stellen der vereinten Nationen angemeldet. Bei Bedarf steht ein Lagerhaus von CESVI im Gazastreifen zu Verfügung, das den israelischen Behörden bekannt ist. Die lokalen Mitarbeiter*innen übernehmen die direkte Verteilung innerhalb weniger Tage direkt an die Familien, um keine großen Verteilungsorte mit Menschenansammlungen zu erzeugen. All dies dient der Sicherheit der hungernden Menschen als auch der Helfer*innen. 

Wie verhindert die Welthungerhilfe den Missbrauch der Hilfsgüter?

Die ausgewählten internationalen Partnerorganisationen sind seit vielen Jahren im Gazastreifen tätig und haben umfangreiche Checks and Balances etabliert, um den Missbrauch von Hilfe so weit wie möglich auszuschließen. Dazu gehört u.a. ein regelmäßiges Monitoring der gesamten Lieferkette. Die Empfänger*innen der Hilfslieferungen werden überprüft und befragt. Es gibt schnelle Kommunikationswege über WhatsApp und andere Dienste, um sofort auf Störungen oder Probleme reagieren zu können. Aufgrund des enormen Ausmaßes des Hungers und der schwierigen Sicherheitslage kann der Verlust von Hilfsgütern aber niemals komplett ausgeschlossen werden.

Hunger in Gaza: Vor allem Kinder brauchen dringend Unterstützung.
Jetzt für Menschen in Gaza spenden
Bitte beachten Sie unseren Mindestspendenbetrag von 5 Euro.
Bitte geben Sie Ihren Betrag als ganze Zahl an.
Aus Sicherheitsgründen ist es leider nicht möglich, Beträge über 50.000 Euro über unsere Webseite zu spenden. Wenn Sie eine höhere Summe spenden möchten, sprechen Sie uns gerne an unter 0228/2288-500.

Warum soll ich die Welthungerhilfe unterstützen?

Ein Leben ohne Hunger ist ein Menschenrecht. Dennoch müssen weltweit Millionen Menschen hungern. Gemeinsam mit unseren Unterstützer*innen haben wir ein Ziel: #ZeroHunger bis 2030 – in Anlehnung an die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. 

Wie arbeitet die Welthungerhilfe konkret?

Die Welthungerhilfe arbeitet nach dem Prinzip der „Hilfe zur Selbsthilfe“. Wir realisieren Hilfsprojekte, damit sich die Menschen nachhaltig und langfristig selbst versorgen können und wir unsere eigene Arbeit auf lange Sicht überflüssig machen. Mit unseren Spender*innen fördern wir weltweit gesamte Communities, um deren Infrastruktur und Entwicklung voran zu bringen und eine faire Grundlage für alle Menschen einer Region zu schaffen.

Ist meine Spende steuerlich absetzbar?

Ja! Bis zu 300 Euro werden ohne Spendenquittung vom Finanzamt anerkannt und sind steuerlich absetzbar. Als Beleg reicht ein Kontoauszug. 

Für Spenden über 300 Euro benötigt das Finanzamt eine Jahreszuwendungsbestätigung, die wir zu Beginn des Folgejahres automatisch zustellen. Falls Sie vorher eine Spendenbescheinigung benötigen, teilen Sie uns dies bitte mit

Wie sicher ist es, online zu spenden?

Das Spenden über unser Online-Spendenformular ist genauso sicher wie Online-Banking. Die Daten werden dabei vollständig verschlüsselt übertragen. Für die Verschlüsselung nutzen wir das SSL-Verfahren.

Kommt meine Spende auch wirklich an?

Damit der Weg erhaltender Spende nachvollziehbar ist, gestalten wir den Einsatz der Spendengelder so transparent wie möglich. Sehen Sie sich dazu den Weg der Spende an und lesen Sie unsere Richtlinien zur Initiative Transparente Zivilgesellschaft sowie unseren jährlichen Spendenbericht.

Wir möchten als Unternehmen helfen – wie am besten?

Am besten nehmen Sie Kontakt mit unserem Team Unternehmenskooperationen auf, damit Ihnen eine für Sie passende Option erarbeitet werden kann.

Ihre Ansprechpartner*innen
Bankverbindung

Deutsche Welthungerhilfe e. V.
Sparkasse KölnBonn
IBAN DE15 3705 0198 0000 0011 15
BIC COLSDE33

DZI Spendensiegel

Das DZI Spenden-Siegel bescheinigt der Welthungerhilfe seit 1992 den effizienten und verantwortungsvollen Umgang mit den ihr anvertrauten Mitteln.

Die Welthungerhilfe ist beim Finanzamt als gemeinnützige Organisation anerkannt und von der Körperschaftssteuer befreit. Umsatzsteuer-Identifikationsnummer: DE812801234.