Die Post-2015-Agenda
Der von UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon ernannte Ausschuss "High-level Panel of Eminent Persons on the Post-2015 Development Agenda" erarbeitet einen Bericht mit Vorschlägen für ein Rahmenwerk nach dem Auslaufen der Millennium Development Goals. Dieser Bericht wird dem UN-Generalsekretär Ende Mai 2013 übergeben; er steht dann auf der Tagesordnung der UN-Generalversammlung im September.
Auf der Rio+20-Konferenz 2012 wurde zudem die Arbeit an den Sustainable Development Goals (SDGs) beschlossen. Sie begann jedoch erst in einer im Januar 2013 konstituierten Open Working Group on Sustainable Development Goals aus 30 rotierenden Mitgliedern auf Staatenebene. Die Parallelität der beiden Prozesse spiegelt die alte Dichotomie von Armuts- und Umweltagenda wider.
Aus Sicht der Welthungerhilfe und anderer zivilgesellschaftlicher Organisationen ist diese Trennung längst überholt; eine Zusammenführung, wenn schon nicht der Prozesse, dann aber der beiden Agenden ist notwendig Die Welthungerhilfe fordert stattdessen eine global gültige Entwicklungsagenda mit Zielen – und mit Rechten und Pflichten- für Nord und Süd.
Weitere wichtige Punkte und Forderungen finden Sie im Dokument zum Download.