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Mit Wissen wachsen

Zum Einstieg in das Projekt starten die Teilnehmerinnen mit einem intensiven Training, das durch einen lokalen Partner der Welthungerhilfe organisiert wird. Hier lernen sie alles über den Anbau von Safran: die Vorbereitung des Bodens, das Einpflanzen der kostbaren Zwiebeln, die Pflege und das vorsichtige Ernten der edlen Krokusblüten, in denen die feinen Safranfäden wachsen. Zusätzlich werden sie in Kursen in Buchhaltung, Lesen und Schreiben geschult.

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Anbau im eigenen Garten

Jede Teilnehmerin erhält nach dem Training 400 Safranzwiebeln und das nötige Werkzeug um ihre eigenen Beete zu bewirtschaften. Diese legen die Frauen meist in ihren Gärten an, da sie ihre Häuser in vielen Fällen aus kulturellen Gründen nicht verlassen dürfen. So erkämpfen sich die Frauen Stück für Stück ihre Freiräume - das Arbeiten im eigenen Garten wird auch von den Ehemännern und den Ältesten unterstützt.

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Ernte und Trocknung von Hand

Ganze 20.000 Krokusblüten müssen für ein Kilo kostbaren Safran gepflückt werden, damit anschließend die filigranen roten Fäden aus ihnen gewonnen werden können. Alles in detaillierter Handarbeit.

Erst ist die Ernte geringer, aber jedes Jahr wird es mehr. Nach ungefähr fünf Jahren sind die Zwiebeln völlig ausgewachsen, dann können die Teilnehmerinnen aus den Blumen bis zu 2,5 Kilogramm Safran ernten. 

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Gemeinsame Verpackung und Vermarktung

Die ersten Projektteilnehmerinnen organisierten sich in einem eigens gegründeten Verband, mit dem die Welthungerhilfe eng zusammenarbeitet. Die Frauen unterstützen sich gegenseitig und koordinieren zusammen den Verkauf ihres wertvollen Produkts an lokale Unternehmen. Das Ziel der Frauen ist es, den Safran über exportierende Händler zukünftig in den Nahen Osten und sogar nach Europa zu vertreiben. 

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Das eigene Einkommen

Das Geld, das die Frauen verdienen, verwenden sie meist für die Schulbildung ihrer Kinder, für Lebensmittel, Heizmaterial oder Medikamente. Shahnaz, eine der ersten Teilnehmerinnen, berichtete kürzlich: „Ohne das Projekt der Welthungerhilfe wüsste ich noch immer nicht, wie wir uns gesund ernähren sollten. Der Safrananbau hat das Leben meiner ganzen Familie verändert. Noch viele andere Frauen sollen diese Chance bekommen.“ 

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