Der Welthunger-Index berechnet und bewertet die globale Hungersituation.
Woche der Welthungerhilfe 2019
Die "Woche der Welthungerhilfe" steht dieses Jahr unter dem Motto "Klimawandel verschärft Hunger". Auch Bundespräsident Steinmeier wies in seiner TV-Ansprache zum Startschuss der "Woche" auf die zerstörerischen Folgen der Klimakrise hin. Alle sonstigen Veranstaltungen und Aktionen rund um den Welternährungstag am 16. Oktober finden sie hier.
Für eine Welt ohne Hunger: Allein 2018 hat die Welthungerhilfe in 37 Ländern mit 404 Auslandsprojekten rund 10,5 Millionen Menschen geholfen. Bitte unterstützen Sie uns.
Viel los rund um die "Woche der Welthungerhilfe"
Die 52. „Woche der Welthungerhilfe“ findet in diesem Jahr vom 13. bis 20. Oktober statt. Aber auch in den Wochen rund um den Welternährungstag stellen wir der Öffentlichkeit unsere Arbeit vor und rufen zu gemeinsamem Engagement für eine Welt ohne Hunger auf. Vereine, Ehrenamtliche, Schulen und Unternehmen setzen sich in diesen Wochen mit kreativen Aktionen für das Menschenrecht auf Nahrung ein.
Dass der Hunger auf der Welt alle etwas angeht, bekräftigt auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der als Schirmherr der Welthungerhilfe am 13. Oktober mit seiner TV-Ansprache die „Woche der Welthungerhilfe“ eröffnet.
Wo ist der Hunger am größten?
Am Dienstag, 15.10.2019, wird der diesjährige Welthunger-Index (WHI) in Berlin vorgestellt. Er zeigt, dass in der Vergangenheit beim Einsatz gegen Hunger durchaus Erfolge erzielt wurden, diese jedoch durch klimabedingte Extremwetterereignisse zunehmend bedroht sind. Zusammen mit Krisen und Konflikten vervielfacht der Klimawandel die Risiken für besonders gefährdete Gruppen vor allem im globalen Süden und verschärft soziale Ungleichheiten. Weltweit am stärksten betroffen sind Menschen, die am wenigsten zum Klimawandel beigetragen haben und die geringste Anpassungskapazität besitzen. Schon 2017 konnten sich 95 Millionen Menschen aufgrund von klimabedingten Temperaturschwankungen und Extremwetterereignissen nicht ausreichend ernähren.
Selbst aktiv werden und Petition unterschreiben
Ebenfalls am 15.10.2019 startet unter dem Titel "Klimawandel verschärft Hunger!" eine Online-Petition der Welthungerhilfe. "Nachhaltigkeit muss im Grundgesetz verankert werden" und "Wirtschaft stärker in die Pflicht nehmen" sind nur einige unserer Forderungen. Beziehen Sie Position und unterschreiben Sie unsere Petition an die Bundesregierung.
Klimawandel-Petition: jetzt teilnehmen
Die Folgen des Klimawandels treffen weltweit am stärksten die Bevölkerungsgruppen, die am wenigsten dafür verantwortlich sind.
Marlehn Thieme Präsidentin der WelthungerhilfeExpert*innenaustausch: Ernährung in Zeiten des Klimawandels
Am Mittwoch, 16.10.2019, folgt unter dem Titel „Klimawandel bekämpfen, Ernährung sichern“ ein Expert*innen-Austausch zum aktuellen Welthunger-Index (WHI) im Historischen Kassensaal der KfW in Berlin. Leitende Fragen sind: Was muss getan werden, um Ernährung in Zeiten des Klimawandels zu sichern? Wie sehen geeignete Anpassungsstrategien aus? Was müssen Deutschland und andere einkommensstarke Länder unternehmen, um ihre Verpflichtungen im Rahmen der Agenda 2030 zu erfüllen? Die Keynote-Ansprache hält Dr. Wolfgang Schäuble, Präsident des Deutschen Bundestages.
Weitere Vorstellungen des WHI finden in der „Woche der Welthungerhilfe“ in Hohenheim, Dublin, London, Mailand und Lima statt. Anschließend werden Veranstaltungen zum WHI in Brüssel und Madrid sowie in den Programmländern der Welthungerhilfe durchgeführt, u. a. Haiti, Mali, Niger, Äthiopien, Sudan, Simbabwe, Afghanistan, Bangladesch und Nepal.
Die Verbesserung der Ernährungslage ist in allen Projekten der Welthungerhilfe das wichtigste Ziel. Die Maßnahmen sind auf den konkreten Bedarf zugeschnitten. Der Hunger in der Welt ist besiegbar. Darauf wollen wir auch zur „Woche der Welthungerhilfe 2019“ aufmerksam machen. Wir freuen uns auf alle, die mit uns gemeinsam für eine Welt ohne Hunger aktiv werden und unsere Arbeit welweit unterstützen.