Bundestagswahl 2017: Die Haltung der Kandidaten zu Hunger
723 von 2118 kontaktierten Kandidat/innen für den deutschen Bundestag haben sich an einer Befragung der Welthungerhilfe im Vorfeld der Bundestagswahl beteiligt – 535 von ihnen haben zudem ein Statement übermittelt, in dem sie formulieren, warum sie sich für das Ende von Hunger und Armut engagieren wollen.
Auf dieser Seite finden Sie alle Aussagen der Politiker/innen in Verbindung mit deren Foto.
In knapp zwei Wochen, am 24. September, werden die Weichen gestellt für die politische Ausrichtung der Bundesregierung in den kommenden vier Jahren. Noch immer hungern weltweit 795 Millionen Menschen, zwei Milliarden sind mangelernährt. Um das Ziel „Zero Hunger bis 2030“ der Globalen Nachhaltigkeitsagenda – der sog. Agenda 2030 – überhaupt erreichen zu können, muss die nächste Bundesregierung dringend die entsprechenden politischen Maßnahmen auf den Weg bringen. Schließlich hat sich Deutschland gemeinsam mit 192 Staaten zur Umsetzung dieser Ziele verpflichtet.
Die Welthungerhilfe hat das zum Anlass genommen, um die Kandidatinnen und Kandidaten für den 19. Deutschen Bundestag zu fragen, welche Bedeutung sie der Entwicklungspolitik im Allgemeinen und Hungerbekämpfung im Besonderen beimessen. Zudem haben die Politiker/innen die Gelegenheit, ein kurzes Statement zu veröffentlichen, in dem sie den folgenden Satz ergänzen: Ich engagiere mich für das Ende von Hunger und Armut weltweit, weil…
Die Befragung wurde Mitte August per Email an die Kandidatinnen und Kandidaten der sechs Parteien, die in den vergangenen drei Legislaturperioden im Bundestag vertreten waren, versendet. Ein Drittel der Kandidat/innen hat bis zum Ende der Umfrage Ende August die Antworten an die Welthungerhilfe gesendet. Hier präsentieren wir Ihnen alle 535 Statements, geordnet nach Parteien.
Ausgewählte Statements
(Anmerkung: Nach der erstmaligen Veröffentlichung dieses Artikels im August 2017 wurde die Website technisch komplett überarbeitet. Dabei konnten nicht alle Antworten der 535 Kandidat/innen übernommen werden. Deshalb präsentieren wir an dieser Stelle nur eine Auswahl der eingereichten Statements. Vielen Dank für das Verständnis. Stand: Jan. 2018)