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26.10.2015 | Blog

Erdbeben in Afghanistan und Umgebung

Glück im Unglück: Ein Erdbeben in Afghanistan hat vergleichsweise wenige Schäden verursacht. Das Epizentrum des Bebens lag tief in der Erde.

In rund 200 Kilometern Tiefe lag das Epizentrum des schweren Erdbebens vom 26. Oktober. Trotz einer Stärke von 7,7 auf der Richterskala verursachte das Beben daher vergleichsweise geringe Schäden in allen betroffenen Ländern. Die offiziellen Stellen sprechen von mindestens 360 Toten und hunderten Verletzten.

45 Sekunden dauerte die Erschütterung, die Schäden sind zum Glück gering

Zwei Tage nach dem Beben zieht Katja Richter, die Landesdirektorin der Welthungerhilfe in Afghanistan, eine erste Bilanz, die aufatmen lässt. In den Projektgebieten im Norden des Landes sind die Schäden sehr gering, die Menschen haben Glück gehabt. Im Osten, in der Provinz Nangarhar hat das Erdbeben mehr Auswirkungen gehabt. Hunderte Häuser sind dort entweder zusammengebrochen oder beschädigt worden.

Die Welthungerhilfe wird in diesen Dörfern Unterstützung für den Wiederaufbau bereitstellen. Auch in Pakistan ist die Situation deutlich besser als zunächst befürchtet. In einigen Projektgebieten im Swat Tal wurden Bewässerungsanlagen zerstört, die das tägliche Leben der Bauern enorm verbessert hatten. Auch hier soll geholfen werden, damit die langfristige Arbeit der vergangenen Jahre fortgesetzt werden kann.

Die Welthungerhilfe engagiert sich bereits seit 1993 in der Grenzregion zwischen Afghanistan und Pakistan. Seit 1999 gibt es ein Landesbüro in Kabul, von wo aus alle Projektaktivitäten aus koordiniert werden.

Die Welthungerhilfe arbeitet gemeinsam mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und dem Auswärtigen Amt (AA) in Afghanistan

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