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17.04.2015 | Blog

Reisevorbereitung Äthiopien: Hände waschen

Selbsttest vor der Abreise: Kristina stimmt sich auf #Ilovehandwashing und die Projektreise mit Viva con Agua nach Äthiopien ein.

24 Stunden: Wie oft wasche ich mir die Hände am Tag?
24 Stunden: Wie oft wasche ich mir die Hände am Tag?
Kristina König Online Team (bis 2016)

In nur wenigen Stunden geht es für mich mit der Welthungerhilfe und Viva con Agua auf Projektreise nach Äthiopien. Ich befinde mich noch mitten in den Reisevorbereitungen – gedanklich bereits seit zwei Wochen, real erst seit drei Tagen. Meine Neugierde und Vorfreude wachsen von Minute zu Minute: Nicht nur auf die Projekte unserer lokalen Partner, die wir in Sodo, Arsi Negele und in der Stadt Bahir Dar besuchen werden, bin ich gespannt, sondern besonders auch auf die Menschen und das Land selbst!

Eins ist klar: Ich werde viel Neues über WASH, über nachhaltiges Wassermanagement, Trainings in Hygiene und auch über Öko-Toiletten kennen lernen. Außerdem möchte ich einen Einblick in das Leben auf dem Land und in der Stadt bekommen –mit diesem Wunsch bin ich nicht alleine. Denn unsere 18-köpfige Gruppe geht mit dem Spruch „The real social network is on tour!“ auf Projektbesuch. Eingeplant ist daher viel Zeit für einen Austausch mit den Menschen in den Projekten und für gemeinsame Kunst- und Sport-Aktionen.

Äthiopien – was erwartet mich?

Als ich im März erfuhr, dass ich die Viva con Agua-Projektreise „I LOVE HAND WASHING“ begleite, kamen mir Assoziationen aller Art und auch viele Klischees über Äthiopien in den Sinn:

Und was fällt euch spontan zu Äthiopien ein? Oder habt ihr einen Tipp für mich, was ich vor Ort unbedingt probieren oder kennenlernen sollte? 

Mehr Fakten und Informationen über Äthiopien - abseits von Klischees - gibt´s am Ende in einer kurzen Linkliste.

Wie bereite ich mich auf Äthiopien vor?

Experiment: Wie oft wasche ich mir die Hände am Tag?

In den letzten 24 Stunden habe ich eine Strichliste geführt und das Ergebnis möchte ich euch hier präsentieren:

Das Ergebnis: 11 Mal Händewaschen an einem Tag. Ist das nun viel oder wenig? Was meint ihr? Wie sehen eure Gewohnheiten aus? Habt ihr schon mal solch einen Selbsttest gemacht?

Das Experiment fand ich äußerst lehrreich und brachte mir zwei Erkenntnisse:

  1. Mein Gang zum Wasserhahn läuft automatisch ab. Händewaschen ist selbstverständlich für mich – es ist gelernt und verinnerlicht. Und vollkommen einfach ohne Hürde für mich durchzuführen: Hahn aufdrehen und das kühle Nass fließt über meine Hände. Überall in meinem Umfeld gibt es fließend Wasser und in jeder öffentlichen Toilette ist ein funktionierender Wasserhahn zu finden. Da stell ich mir also gar nicht die Frage: Hände waschen ja oder nein. 

  2. Hygiene versus Wassersparen. Ich versuche tagtäglich, mit Wasser sparsam umzugehen: lange Duschzeiten vermeiden, bei der Toilette immer den Sparknopf nutzen, nicht unnötig abwaschen (wobei letzteres auch eine andere Ursache haben könnte) und vieles mehr. Aber als ich mit der Stoppuhr beim Waschbecken stand, wurde mir klar, manchmal muss das Wasser einfach etwas länger laufen. Denn erst, wenn man sich länger als 20 Sekunden die Hände mit Seife wäscht, gewinnt man gegen ungeliebte Krankheitserreger. Mein Tipp daher: Einfach beim nächsten Handwäschen zweimal den Song «Happy Birthday» summen, das entspricht 20 Sekunden und macht gute Laune!

Wie werden wohl die Gewohnheiten der Menschen aussehen, denen ich in Äthiopien begegne? Angesichts ihrer Möglichkeiten, der kaum vorhandenen Wasserleitungen und Tippy Tap statt Wasserhahn. Wie sieht es da aus mit #ilovehandwashing? Ich werde es euch berichten!

Kurze Linksammlung zu Äthiopien:

So, ich bin schon fast im Flieger. Morgen früh schaue ich sofort in meine Mails, ob ihr mir auch fleißig Antworten, Tipps und Fragen in den Kommentaren hinterlassen habt. Bis ganz bald!

PS: Ihr könnt die Projektreise auf Twitter unter dem Hashtag #ilovehandwashing verfolgen!

Spenden für Äthiopien

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