So arbeitet die Welthungerhilfe für eine bessere weltweite Wasserversorgung.
Weltwassertag 2018 eröffnet neue Dekade
Es ist ein anerkanntes Menschenrecht und doch fehlt es Millionen: Sauberes Trinkwasser. Der diesjährige Weltwassertag eröffnet die neue "Dekade für Wasser". Die Welthungerhilfe setzt sich aktiv für die weltweite Wasserversorgung ein.

Der Weltwassertag feiert Jubiläum: Seit mittlerweile 25 Jahren findet der Gedenktag rund um die weltweite Wasserversorgung am 22. März statt. Mit dem Jahr 2018 läutet der Weltwassertag außerdem eine neue "Dekade für Wasser" ein. Mit der "International Decade (2018 - 2028) for Action - Water for Sustainable Development" betonen die Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen die Bedeutung von Wasser für nachhaltige Entwicklung. In den kommenden zehn Jahren soll das die Agenda der UN beeinflussen.
Besondere Bedeutung hat der Weltwassertag dadurch erlangt, dass die Vereinten Nationen 2010 das Recht auf sauberes Wasser in die Erklärung der Menschenrechte aufgenommen haben. Wasser ist ein Menschenrecht - das bedeutet alle Menschen weltweit haben ein Recht auf sauberes Trinkwasser.
Wissenswerte Fakten zum Thema Wasser
Heute haben 5,2 Milliarden Menschen weltweit Zugang zu nachhaltig sicheren, sofort verfügbaren und sauberen Trinkwasserquellen. Das entspricht rund 71 Prozent der Weltbevölkerung.
1,3 Milliarden Menschen steht wenigstens eine Wasser-Grundversorgung zur Verfügung. Für sie sind verbesserte Trinkwasserquellen in einer Entfernung von immerhin noch 30 Minuten Fußweg erreichbar. Die Zahl derer, die noch nicht einmal Zugang zu einer solchen verbesserten Trinkwasserquelle haben, liegt bei rund 884 Millionen Menschen. Alle Zahlen zur aktuellen Wasserversorgung weltweit finden sich im Factsheet Wasser.
Die Welthungerhilfe setzt sich mit ihren "WASH"-Projekten (WASH steht für "Water, Sanitation and Hygiene") aktiv für die Durchsetzung eines weltweiten Wasserzugangs als Menschenrecht auch im Sinne des Sustainable Development Goals Nummer 6 ein.
Das tut die Welthungerhilfe
- Jährlich etwa 25 neue "WASH"-Projekte im Wasser-, Sanitär- und Hygienebereich
- Durchschnittliche Volumen: etwa 800.000 Euro
- Von einem Projekt profitieren im Schnitt rund 50.000 Menschen
- Regionaler Schwerpunkt: ländliche Gegenden in Afrika südlich der Sahara, Südost-Asien
- Durchschnittliche Laufzeit der Wasser-Projekte: mehr als 24 Monate