Fairplay-Tour 2014
Finale der großen Radtour für Ruanda
Applaus für viel Schweiß, Solidarität und Sportlichkeit: Mit der Einfahrt von 300 Radlern in die Stadt Trier ist die Fairplay-Tour 2014 zu Ende gegangen. Bei der Tour haben Jugendliche aus 40 Schulen und Institutionen Spenden für ein Projekt der Welthungerhilfe in Ruanda gesammelt
„Auf geht`s!“, „Durchhalten!“ mit solchen Rufen feuerten sich die Teilnehmer immer wieder gegenseitig an. Zum Beispiel an besonders schweren Etappen oder wenn die Müdigkeit gegen Ende der einwöchigen Radtour übermächtig wurde. 890 Kilometer, über 7.000 Höhenmeter, Regen, Hitze, leichte und schwere Etappen durch Deutschland, Belgien, Luxemburg und Frankreich haben die jugendlichen Tourteilnehmer zurückgelegt. Bei steilen Bergauffahrten schoben die Stärkeren die Schwächeren mit.
Junge Europäer zusammenbringen
Nach einer Woche Vollgas auf dem Fahrrad fuhren die Teilnehmer erschöpft, aber zusammengeschweißt ins Ziel in Trier ein. Ganz nach Plan der Organisatoren Herbert Ehlen, Sportlehrer an der Graf-Salentin Schule in Jünkerath, und Klaus Klaeren, Geschäftsführer der Europäischen Sportakademie Trier. „Mit unserer Tour wollen wir junge Europäer zusammenbringen“, erklärt Herbert Ehlen. Außerdem sollen die Jugendlichen die vielfältige, schöne Landschaft ihrer Heimatorte, durch die die Tour führte, kennenlernen.
Die Tour lenkt den Blick aber auch auf Hunger und Armut in der weiten Welt. Die jungen Sportler haben im Vorfeld der Tour über die Arbeit der Welthungerhilfe in Ruanda - dem Partnerland von Rheinland Pfalz - erfahren und Spendengelder für eine Schule dort gesammelt. 600 Schüler der Grundschule Gashike in der Südprovinz Ruhango freuen sich jetzt über neue und renovierte Klassenräume, eine Wasseraufbereitungsanlage sowie Schulmöbel und Lehrmittel.