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26.04.2014 | Nachbericht

Fashion Revolution Day für faire Kleidung

Der Aktionstag Fashion Revolution Day stellt kritische Fragen zur Textilproduktion. Einen Tag lang haben Mitarbeiter der Welthungerhilfe ihre Kleidung mit dem Label nach außen getragen.

Sechs Frauen und zwei Männder der Welthungerhilfe tragen ihre Kleidung seitenverkehrt mit dem Label nach außen.Mitarbeiter machen mit beim Fashion Revolution Day.
Zeigt her eure Label - am Fashion Revolution Day tragen Welthungerhilfe-Mitarbeiter ihre Kleidung mit dem Etikett nach außen. © Welthungerhilfe
Iris Schöninger Team Communications (bis 2021)

Ist Ihre Kleidung fair produziert? Am ersten Jahrestag des Einsturzes der Textilfabrik Rana Plaza in Bangladesch riefen wir als Welthungerhilfe zur Beteiligung am Fashion Revolution Day am 24. April auf. An diesem Aktionstag sollte die eigene Kleidung - mit dem Label nach außen getragen - zu Fragen über die Herstellung von Textilien anregen. Bei all meinen Freunden, Kollegen und Bekannten warb ich darum, bei dieser weltweiten Aktion teilzunehmen.

Worum ging es?

Am 24. April 2013 brach nahe der Stadt Dhaka in Bangladesch die Fabrik Rana Plaza zusammen. Von den Textilarbeitern, die sich im neunstöckigen Gebäude aufhielten, starben über 1.100, rund 2.500 wurden verletzt. Zum Jahrestag rief eine weltweite Plattform aus Aktivisten, Medienvertretern, Unternehmern und Wissenschaft zum internationalen Aktionstag, dem Fashion Revolution Day auf. Unterstützer sollten ihre Kleidung für einen Tag lang andersherum tragen und dadurch Farbe bekennen: Wer hat ihre Kleidung gemacht? Wurde sie sauber und fair produziert? Stammt sie aus einer Textilfabrik, in der schlechte Arbeitsbedingungen herrschen?

Welthungerhilfe Mitarbeiter trugen ihre Kleiderlabel nach außen

Auch die Welthungerhilfe beteiligte sich am Aktionstag unter dem Motto „Who made your clothes?“ – „Wer hat deine Kleidung gemacht?“. Und wir haben Fotos geschossen und sie unter #insideout veröffentlicht! Immer wieder waren Passanten auf der Straße irritiert davon, dass wir unsere Kleidung verkehrt herum trugen. Ihr Hinweis „Haben Sie bemerkt, dass Sie Ihren Pullover verkehrt herum tragen?“ bot immer wieder Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen: vor allem über die häufig katastrophalen Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen angefangen vom Baumwollfeld bis hin zum fertigen T-Shirt.

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