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18.08.2015 | Nachbericht

Schülerinnen und Schüler sammeln für Philippinen

Sporttag mit gutem Zweck: an der Graf-Salentin-Realschule haben Schülerinnen und Schüler über 3.200 Euro Spenden gesammelt.

Letzter Schultag vor den Weihnachtsferien. 350 Realschüler der Graf-Salentin-Schule in Jünkerath traten beim Sporttag gegeneinander an. Ihr voller Einsatz galt dabei vor allem der Unterstützung der Menschen auf den Philippinen. Und da erreichten sie Großes: Die tolle Spendensumme von 3.216,78 Euro!

Mucksmäuschenstill hockten die Realschüler im Atrium ihrer Schule. Sie warteten nicht etwa auf den Weihnachtsmann, sondern schauten gebannt auf die Bühne, auf der das Kreativteam der 10b eine Präsentation zum Thema Nachhaltigkeit darbot. Im Anschluss an diese Präsentation erzählte Schülerin Jennifer Brodel aus Dahlem, wie es ihren Verwandten auf den Philippinen nach dem Taifun jetzt geht: „Alles ist weg Da ist nichts mehr!“

Sport und mehr...

Dieser Taifun war es auch, der wegen seiner verheerenden Auswirkungen mit vielen Toten und Obdachlosen die Schüler der Graf Salentin Schule nachdenklich machte. Sie wandten sich an Sportlehrer Herbert Ehlen. Er war es, der vor 15 Jahren den ersten LebensLauf organisierte und zudem die Fairplay-Radtour gründete, an der seine Schule jedes Jahr teilnimmt. Auf die Frage: “Können wir nicht auch etwas für die Philippinen tun?“, war bald war ein Konzept für einen Sporttag am letzten Schultag entworfen. Parallelklassen sollten in verschiedenen Sportspielen - Fußball, Basketball, Hockey, Wasserball und Tischtennis - gegeneinander antreten. Zusätzlich gabe es ein Quiz und eine Kreativaufgabe, damit sich auch die weniger Sportinteressierten einbringen konnten. Die kreativen Angebote reichten von gemeinsamen Liedvorträgen und Tänzen, über zirkusreife Darbietungen und einem selbstgedrehten Videoclip bis eben zur Power-Point Präsentation.Jeder konnte so für seine Klasse einen entscheidenden Beitrag leisten.

"Mit dem Lebenslauf Gutes tun!"

In den Sportspielen ging es meist hoch her. Sportlehrer Herbert Ehlen hatte die Schüler zuvor gründlich mit den Regeln der Wettkämpfe vertraut gemacht und ihnen eingeschärft: “Gebt Euer Bestes, spielt fair und bleibt gelassen. Durch diesen Lebenslauf, mit dem wir etwas Gutes tun wollen, darf zwischen den Klassen keine Missstimmung aufkommen.“ Am Ende ihres Sporttages waren alle, Schüler und Lehrer, mehr als zufrieden und freuten sich, die Spendensumme von 3216,78 Euro an die Welthungerhilfe überweisen zu können.

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