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Spendenlauf für Mali

Bei der Erich-Kästner-Schule in Bonn erliefen 220 Kinder Spenden für Nomadenschulen in Mali

Seit Tagen warten die Grundschüler der Erich-Kästner-Schule aufgeregt auf den 19.06.: Der LebensLauf-Tag in Bonn. Pünktlich um 9:30 Uhr wird es zunehmend lauter in der Sportanlage Wasserland. Kaum ertönt der Ruf: „Achtung, sie kommen“!, stürmen schon klassenweise Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, Mütter und andere Begleiter das Sportgelände.

Ab sofort muss alles schnell gehen: Laufkarten abholen und umhängen, Aufkleber auf die T-Shirts kleben und ab zur Begrüßung. Pünktlich um 10 Uhr ruft Moderator Stephan Unkelbach die jungen Sportler zusammen. Ein kurzes Warming-up, ein paar Fragen an den malischen Gast Ousmane Guindo – und endlich lässt der Projektleiter der Nomaden-Schulen den ersehnten Startschuss krachen!

220 Kinder, 1.000 Schweißtropfen, weit über 3.000 Runden – für zwei Stunden bebt die Sportanlage Wasserland. Die Schülerinnen und Schüler wollen nicht aufhören zu rennen. Auch die Lehrer laufen immer weiter. Die meisten Kinder haben mehr als zehn Runden geschafft, auch 20, 24, ja sogar 26 Runden à 400 Meter sind keine Seltenheit. Um 11.30 Uhr beschließt das Welthungerhilfe-Team, das Rennen zu beenden: Es ist nicht zu übersehen, dass die Kinder erschöpft sind.

Ein super Vormittag – das findet auch Ousmane Guindo: „Toll, wie ihr hier für eure Altersgenossen rennt!“ ruft er den Kindern zu. „Das erzähle ich ihnen sofort, wenn ich nach Mali zurückkomme.“ Und auch der erfahrene Radiomoderator zeigt sich beeindruckt: „Das war eine super Stimmung, und die Kids wussten alle genau, wofür sie laufen“.

Die erlaufenen Spenden fließen in das Nomaden-Schulen-Projekt in Mali ein. Danke, Erich-Kästner-Grundschule!

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