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Tulpen für Brot: Erntezeit in Neuwied

Schüler der Integrierten Gesamtschule Neuwied haben für die Aktion "Tulpen für Brot" 500 Zwiebeln gepflanzt, geerntet und verkauft. Mit dem Erlös unterstützen sie ein Projekt der Welthungerhilfe in Mali.

Die Tulpenblüte ist aufgegangen: Im Herbst hatten die Schüler der Integrierten Gesamtschule Neuwied bei der Aktion „Tulpen für Brot“ 500 Zwiebeln gepflanzt. Jetzt wurden die Blumen geerntet und weiterverkauft. Der Erlös kommt einem Projekt der Welthungerhilfe in Mali zugute.

„Drei Tulpen für meine Sekretärinnen“. Der Direktor der Integrierten Gesamtschule Neuwied, Bernhard Geiermann, kauft in der Pause Frühlingsgrüße für die Damen. Die Schüler der Garten AG hatten gerade 150 Blumen frisch geschnitten. Nun steht die weiß-rosa Blütenpracht für alle sichtbar im Foyer der Schule, im Sekretariat, im Klassenzimmer und auf dem Schulhof.

Schüler ziehen von Klassenzimmer zu Klassenzimmer

Sasmitha, Jennifer, Svenja, Kaja und Darina macht es sichtlich Spaß, ihre Ernte zu präsentieren und wie Marktfrauen von Klassenzimmer zu Klassenzimmer zu ziehen. Sie haben große Plakate gemalt, um auf ihre Aktion aufmerksam zu machen. Die Lehrerinnen und Lehrer sind begeistert und auch ein paar Kinder kaufen ihnen Tulpen ab. „Für meine Mutter. Die wird sich freuen“, sagt ein Kind.

Freude schaffen und Hilfe geben gehören bei der Aktion „Tulpen für Brot“ eng zusammen. Die Schüler haben dieses Prinzip sofort verstanden: Blumenzwiebeln setzen, ernten und Kindern in Afrika helfen. Denn mit dem Erlös von 70 Cent pro Tulpe unterstützt die Welthungerhilfe das Projekt „Leben und Lernen am Rande der Wüste in Mali“. Bereits im vergangenen Herbst hatte die Garten AG der Schule die Tulpenzwiebeln bei Matthias Koltes, dem Initiator der Aktion, bestellt. Die Hälfte davon hatten die Schüler direkt an der Schule und in der Nachbarschaft verkauft. Die andere Hälfte haben sie selbst aufgezogen, wachsen sehen und jetzt im Frühjahr geerntet und in der Schule verkauft. Bei der Aktion sind 267 Euro zusammengekommen – darauf kann die Garten-AG wirklich stolz sein!

Viel über das Gärtnern gelernt

Beim Projekt „Tulpen für Brot“ haben die Schüler sowohl etwas über Hunger und Armut in Afrika als auch etwas über das Gärtnern gelernt. So hatten zum Beispiel einige Blumen einen Pilz, der fachmännisch von ihrem Biologielehrer, Dr. Reiner Hintzen, diagnostiziert wurde, andere – nämlich die weißen Tulpen - blühen offenbar viel später als die rosa-weißen. Deshalb bleiben sie jetzt ein paar Tage länger in der Erde.

Die Kinder in Mali brauchen eure Hilfe! Schenkt Freude beteiligt euch an der Aktion „Tulpen für Brot“. Ein Drittel der Spenden kommt den Nomadenschulen in Mali zugute, die anderen Spenden gehen an die Peruhilfe und die Kinderkrebshilfe. Ladet euch einfach den Bestellzettel in der rechten Spalte herunter. Sendet ihn ausgefüllt an Matthias Koltes, den Initiator der Aktion „Tulpen für Brot“. Er schickt euch gerne die gewünschte Anzahl an Blumenzwiebeln per Post. Im Herbst könnt ihr pflanzen –im nächsten Frühjahr macht ihr dann euch und anderen mit der Tulpenblütenpracht eine große Freude!

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