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21.07.2016 | Nachbericht

Wir retten Lebensmittel vor der Tonne

Wie lässt sich Lebensmittelverschwendung stoppen? Unsere DenkBar hat ein paar kreative und innovative Ideen im Angebot.

Schon wieder ist ein halbes Jahr vorbei und schon wieder trafen sich motivierte, coole, interessierte, junge Leute zur DenkBar, dieses Mal direkt in Bonn im Haus der Welthungerhilfe. Eigentlich war es wie im Zeltlager – nur besser und ohne Zelte. Wir hatten alle unsere Isomatten dabei. Und dort, wo normalerweise Konferenzen abgehalten werden und wichtige Menschen tagen, haben wir übernachtet, gegessen, diskutiert und geplant.

Unsere Projekte nehmen Form an

Bei der letzten DenkBar im Herbst 2015 hatte sich ein Projekt schon besonders herauskristallisiert: Eine Gruppe hatte die Idee, ein rudirockt-Event (RuDi steht für "Running Dinner") in Kooperation mit Foodsharing und natürlich mit der Welthungerhilfe zu organisieren. Das finale Konzept und auch der Termin stehen jetzt: Am 15. Oktober wird unsere Idee während der Woche der Welthungerhilfe endlich umgesetzt. Die für die Mahlzeiten benötigten Lebensmittel sollen – soweit wie möglich – über Foodsharing organisiert werden, sodass gleichzeitig auch noch ein Zeichen gegen Lebensmittelverschwendung gesetzt wird. Macht mit und meldet euch über die Plattform von rudirockt zu unserem Essensretter-Event an!

Standards zur Ernährungssicherung

Du bist, was du isst

Eine andere Idee unseres letzten Treffens kam der Umsetzung ebenfalls einen wesentlichen Schritt näher: Ein Fotoprojekt, das zeigen soll, was quer durch Deutschland und alle Altersgruppen gegessen, aber auch weggeschmissen wird und was die Menschen alles mit Ernährung verbinden. Im Moment sind wir noch in der Testphase und sammeln unsere eigenen Bilder rund ums Thema „Essen“. Wenn alles gut läuft, wollen wir irgendwann natürlich auch eure Fotos in unsere Sammlung aufnehmen und sie der Öffentlichkeit auf Facebook & Co präsentieren.

Auch ganz neue Ideen sind entstanden, z.B. eine Studie zum Thema Lebensmittelverschwendung und Projekttage in Schulen zur Arbeit der Welthungerhilfe. Rudirockt in Kooperation mit der Welthungerhilfe soll im Idealfall auch irgendwann in vielen anderen Städten stattfinden.

Wir machen uns schlau über Foodsharing

Neben dem Selberdenken und -machen bekamen wir auch viel Input aus und in alle möglichen Richtungen: Wir erfuhren viel über die Projektarbeit und die Länder, in denen die Welthungerhilfe aktiv ist und warum genau dort geholfen wird. Außerdem sprachen wir – alleine schon wegen unserer rudirockt-Idee – viel über Foodsharing und es kam sogar eine Bonner Foodsaverin vorbei und hat uns einiges über Foodsharing erzählt. Die Informationen von ihr können uns später sicher bei der Planung  weiterhelfen. Sarah, die das Wochenende in Bonn moderiert hat, erzählte uns außerdem etwas über Marketing(-aktionen), das uns auf jeden Fall bei der Umsetzung unserer vielen Ideen helfen wird.

Da das Wochenende ganz unter dem Zeichen von Foodsharing stand, haben wir uns natürlich auch bemüht, keine Lebensmittel wegzuschmeißen und die Speisen vom Vortag noch einmal aufzuwärmen und aufzuessen. Zwei von uns hatten sogar die Gelegenheit, mit „auf Tour zu gehen“ und vermeintlich alte, aber eigentlich noch gute und genießbare Lebensmittel abzuholen und sie damit vor der Tonne zu retten.

Wir hatten ein cooles Wochenende in Bonn mit netten Leuten, interessanten Themen und starten jetzt total motiviert in die weitere Planung und Umsetzung der Projekte!

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