Ursachen und Hintergründe
So sieht Hoffnung aus
Nach dem verheerenden Tsunami auf der indonesischen Insel Sulawesi im September 2018 stand kaum mehr ein Haus. Von jetzt auf gleich verloren 330.000 Menschen ihr Heim. Dank der schnellen Hilfe des Alliance2015-NGO-Bündnisses kehrt nun die Hoffnung zurück.

Im September 2018 traf es die Menschen auf der indonesischen Insel Sulawesi hart: Nach zwei schweren Erdbeben überschwemmte ein Tsunami weite Teile des Landes und richtete massive Zerstörung an. Über 2.000 Menschen verloren ihr Leben, rund 330.000 Menschen wurden obdachlos. Davon suchten rund 61.000 Menschen Schutz in Camps, oft in provisorischen Zelten, ohne fließendes Wasser, Strom und Toiletten.
Die Welthungerhilfe reagierte sofort und bereitete gemeinsam mit ihrem Alliance2015-Partner ACTED und lokalen Partnerorganisationen Hilfsmaßnahmen vor. Nach einer ersten Einschätzung der Partner vor Ort war klar: Vor allem die Menschen in den ländlichen Gebieten der Distrikte Palu, Sigi und Dongala brauchen dringend Trinkwasser, Zugang zu Toiletten und Hygiene-Artikel, Unterkünfte, medizinische Versorgung und Nahrungsmittel.
Die Zerstörung nach dem Tsunami ist extrem
Durch das internationale Bündnis konnte die Welthungerhilfe schnell helfen. 1.000 Familien erhielten Pakete mit verschiedenen Hygiene-Artikeln, wie Seife, Zahnbürsten und Zahnpasta, Shampoo und Windeln. Derzeit werden außerdem Hygiene-Schulungen gehalten, um Krankheiten und Epidemien zu verhindern. Der Bau von hygienischen Toiletten und Duschen ist ebenfalls im Gange.
Sichere Unterkünfte bringen ein Stück Lebensqualität zurück
Weil viele Menschen ihr Haus verloren haben und seitdem in provisorischen Zelten ohne Strom und fließendes Wasser leben, hat die Beschaffung von Materialien wie Holz, Draht und Werkzeug hohe Priorität. So können neue, sicherere Notunterkünfte gebaut werden. Insgesamt 4.700 Familien erhalten dadurch eine neue Unterkunft.
Auch die Beschaffung der Wassertanks ist abgeschlossen. Wegen anherrschender Wasserknappheit haben die Partner der Welthungerhilfe zusätzlich damit begonnen, Wasser an die von der Katastrophe betroffenen Gegenden zu liefern. 2.500 Familien erhalten nun für 60 Tage Wasserrationen.
Auch die Beschaffung der Wassertanks ist abgeschlossen. Wegen anherrschender Wasserknappheit haben die Partner der Welthungerhilfe zusätzlich damit begonnen, Wasser an die von der Katastrophe betroffenen Gegenden zu liefern. 2.500 Familien erhalten nun für 60 Tage Wasserrationen.