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Brennpunkt 2/2017: Jugend sucht Zukunft
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2030 werden 600 Millionen junge Menschen weltweit Arbeit suchen. Einer von dreien laut der Internationalen Arbeitsorganisation in Afrika. Doch menschenwürdige Tätigkeiten mit existenzsichernden Einkommen sind auf dem Kontinent Mangelware.
In vielen Ländern ist die Landwirtschaft noch Haupterwerbsquelle. Daher sollten neue Arbeits- und Ausbildungsplätze auch im ländlichen Raum geschaffen werden. Dafür sind gute Infrastruktur, Investitionen in den Aufbau von Unternehmen, aber auch gute Regierungsführung und faire internationale Beziehungen unabdingbar.
Handlungsempfehlungen
An die Bundesregierung
- Engagement auf EU-, G7-, G20-Ebene zugunsten von mehr Kohärenz bei Landwirtschafts-, Handels- und Finanzpolitik zur Förderung der bäuerlichen Landwirtschaft
An afrikanische Regierungen
- Partizipative ländliche Regionalentwicklung mit Investitionen von mindestens 10 Prozent des Staatshaushalts in Infrastruktur, Gesundheit, Ausbildung
- Reformen zur Förderung von Rechtsstaatlichkeit und unternehmerischen Initiativen
An Unternehmen
- Engagement im ländlichen Raum unter Einhaltung international gültiger Arbeits- und Sozialstandards
- Gezielte Qualifizierung junger Menschen
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