COP29: Klimafinanzierung im Fokus
Anlässlich der 29. UN-Klimakonferenz (COP29) in Baku weist die Welthungerhilfe vor dem Hintergrund stagnierender öffentlicher Finanzen auf die weltweit kritische Lage der Entwicklungs- und Klimafinanzierung hin. Die auf der COP29 verhandelnden Staaten stehen daher in der Pflicht, nationalen Klimaschutz zu verstärken und ihre finanziellen Beiträge für die Armuts- und Hungerbekämpfung zu erhöhen. Im Jahr 2023 wurden weltweit Temperaturrekorde gebrochen, während Stürme, Überschwemmungen, Dürren und Hitzewellen Verwüstungen anrichteten.
Die Welthungerhilfe arbeitet in vielen der besonders von der Klimakrise betroffenen Ländern in denen sich zeigt, dass der Schutz gefährdeter Bevölkerungsgruppen völlig unzureichend ist. Rund 90% der zur Verfügung stehenden Klimagelder gehen in Minderungsmaßnahmen überwiegend einkommensstärkerer Länder und nur knapp 10% in Anpassungsmaßnahmen. Weniger als 3% der Klimagelder gingen in den vergangenen Jahren in einkommensschwache Länder.