Indien: Wenn die Schwächsten beginnen, staatliche Unterstützung einzufordern
Sunita Dhan, eine junge Mutter aus dem Distrikt Khunti im Bundesstaat Jharkhand, hat Schwierigkeiten, ihre zweijährige Tochter ausreichend zu ernähren. Wenn Menschen wie Sunita die Unterstützung erhalten, die ihnen zusteht, kann die Zivilgesellschaft eine entscheidende Rolle bei der Förderung des Rechts auf Nahrung spielen.
Unterernährung trotz Verbesserungen auf inakzeptablem Niveau
Indien, das bevölkerungsreichste Land der Welt, verzeichnet ein stetiges Wirtschaftswachstum und hat in den letzten Jahren die Selbstversorgung mit Getreide erreicht. Dennoch sind 43 Prozent der Kinder chronisch unterernährt. Hinzu kommt, dass das Wachstum und die damit verbundenen Entwicklungen nicht in allen Regionen gleichermaßen stattfinden. Der Bundesstaat Jharkhand zum Beispiel steht deutlich schlechter da als andere Landesteile.