
Nachhaltige Ernährungssicherheit durch Klimaresilienz

Der Klimawandel bedroht die Lebensgrundlagen von Milliarden Menschen weltweit und verschärft den Hunger vor allem in ländlichen Gebieten des globalen Südens. Eine Vernachlässigung von Klimaschutz und -anpassung bedeutet eine gravierende Verletzung des Menschenrechts auf angemessene Nahrung für heutige und zukünftige Generationen.
Anpassung muss daher nachhaltige Ernährungssicherung im Blick haben. Entscheidend hierfür sind nicht nur technische Maßnahmen, sondern gerade auch förderliche soziale und institutionelle Rahmenbedingungen. Die Tragfähigkeit der Maßnahmen setzt eine Beteiligung der lokalen Bevölkerungsgruppen bei der Planung und Umsetzung voraus.
Bei der im Juni 2023 anstehenden Klimakonferenz in Bonn und der COP28 in Dubai im Dezember darf die Bundesregierung das Thema Anpassung an den Klimawandel angesichts der dominanten Aspekte Klimafinanzierung und Ausstieg aus den fossilen Energien nicht aus dem Blick verlieren.