Nothilfebericht 2018
2018 haben die Menschen in Deutschland am eigenen Leib gespürt, wie bedrohlich Naturkatastrophen sein können. Dürre, Überschwemmungen und Lawinengefahr haben die Bevölkerung, Landwirte, Politik und Einsatzkräfte in Atem gehalten. Glücklicherweise gibt es Notfallpläne und Finanzmittel, um schnell reagieren zu können. Diese Optionen fehlen den Menschen in Entwicklungsländern. Eine Dürre in Afrika oder ein Hurrikan in der Karibik bringen zehntausende Menschen oder mehr in Not. Die Schäden sind immens.
Wären die Gemeinden besser auf Extremwetter vorbereitet, fiele das Ausmaß einer Katastrophe geringer aus und Hilfsmaßnahmen würden weniger kosten. Das Augenmerk humanitärer Hilfe richtet sich deshalb immer stärker auf frühzeitiges Handeln, Katastrophenvorsorge und die Widerstandsfähigkeit der Menschen in gefährdeten Gebieten. Doch trotz aller Vorsorge geraten Menschen in lebensbedrohliche Situationen. Durch Klimawandel ausgelöste Katastrophen und Krisen wie der Krieg in Syrien erfordern nach wie vor schnelles Handeln, um Leben und existenzielle Grundlagen zu retten. Die akute Nothilfe bleibt also ein wichtiger Bestandteil der humanitären Arbeit.
Nothilfeprojekte aus dem aktuellen Nothilfebericht 2018:
- Syrien: Hungernde Familien versorgen
- DR Kongo: Wasser für Menschen auf der Flucht
- Uganda: Plagen verhindern und Ernten retten
- Simbabwe: Umfassend vor Cholera schützen
- Kenia: Überlebenshilfe nach der Flut
- Haiti: Erdbebenopfer umfassend versorgen