
Nothilfebericht 2023

Auch 2023 war leider wieder ein Jahr von Klima-Katastrophen und Krieg. Erneut führten Wirbelstürme und Überflutungen an vielen Orten der Welt dazu, dass Menschen ihr Heim, ihre Ernte und ihren Lebensunterhalt verloren. Kriegerische Auseinandersetzungen wie im Kongo, aber auch die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs auf die Lebensmittelpreise stürzten Menschen in Armut und Hunger. In von Extremwetter zerstörten Gebieten und in überbelegten und unvorbereiteten Flüchtlingscamps herrschten menschenunwürdige hygienische und sanitäre Bedingungen. Die Gefahr eines Ausbruchs von Seuchen wie der Cholera war groß.
Der Nothilfefonds der Welthungerhilfe stellt in diesen Fällen Mittel bereit, die zweckgebunden für die verschiedenen Notlagen abgerufen wer-den können. Oft dient das Geld als unbürokratische Anschubfinanzierung, bevor andere Geldgeber wie das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) oder die Europäische Union (EU) reagieren.