
Sozial verantwortliche Agrarlieferketten gegen Hunger

Über 2 Milliarden Euro importierten deutsche Unternehmen im Jahr 2020 an Agrar- und Lebensmittelgütern allein aus Afrika, darunter aus einer Vielzahl von Ländern, in denen die Ernährungsunsicherheit laut Welthunger-Index moderat bis sehr ernst ist. Kleinbäuer*innen und Landarbeiter*innen sind besonders betroffen, denn in vielen Ländern mit geringen Einkommen arbeiten bis zu 60% der Bevölkerung in der Landwirtschaft – oft jedoch ohne Einhaltung grundlegender Menschen- und Arbeitsrechte.
Die Welthungerhilfe setzt sich daher dafür ein, den Privatsektor über den Hebel der Agrarlieferketten in die Überwindung des Hungers einzubeziehen, indem sie die Verantwortung von Unternehmen und Lösungswege aufzeigt. Um die Bemühungen des Privatsektors zu unterstützen, wurde ein praxisgerechtes Instrument entwickelt: der Food Security Standard (FSS).