
Ukraine: So hilft die Welthungerhilfe

Am 24. Februar 2022 marschierten russische Truppen in die Ukraine ein, und seither halten die militärischen Schläge mit großer Zerstörungsgewalt an. Die Opferzahlen, auch unter der Zivilbevölkerung, steigen täglich. Gebäude und Infrastruktur werden zerstört, vor allem die Energieversorgung ist zum Ziel der Angriffe geworden. Vielerorts gibt es bei Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt weder Strom noch Wasser. Über 6,5 Millionen Menschen sind innerhalb des Landes auf der Flucht, 7,8 Millionen, meist Frauen und Kinder, sind bisher in die Nachbarländer Polen, Slowakei, Ungarn, Rumänien und die Republik Moldau geflohen. Die meisten von ihnen konnten nur das Nötigste mitnehmen. Bereits vor dem aktuellen Angriff waren aufgrund der seit 2014 andauernden Kämpfe in der Ostukraine fast drei Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen. Nun fehlen Lebensmittel, Wasser und Hygieneartikel in immer größeren Teilen des Landes. Hinzu kommt, dass viele Menschen in provisorischen oder teilweise zerstörten Unterkünften leben, sie können nicht heizen, ihnen fehlen warme Kleidung und Decken. Es ist eine humanitäre Katastrophe mit unendlichem Leid.
Die Welthungerhilfe reagiert darauf im Rahmen der Alliance2015, einem Netzwerk von sieben europäischen Organisationen.