„Unsere Herden sind Geschichte“, sagt Saada Ali leise, während sie den Blick über die trockenen, unwirtlichen Weiden schweifen lässt, „wir müssen jetzt andere Wege finden“.
Die 19-Jährige lebt in Somaliland. Seit Jahren ist das Land von anhaltender Dürre geplagt. Saada kann sich noch gut erinnern, wie sie und ihre Familie stolz und mit großen Viehherden durch das fruchtbare Hochland zogen. In angenehmen Klima wuchs genug Futter für die Tiere. Doch dann regnete es immer weniger, das Weideland verdorrte, Ziegen und Kamele starben. Die Dürre zerstörte das Land und damit die Lebensgrundlage der Menschen, auch von Saadas Familie.
Heute wandert Saada immer noch – ohne ihre Tiere, auf der Suche nach einem Ort zum Überleben. Sie lebt mit ihren Kindern in Garaaca, dem sandigen Tiefland von Somaliland. Statt von den Erträgen ihrer Herden leben zu können, ist sie auf Lebensmittelhilfen angewiesen. Ihr fehlt es wie vielen in Somaliland am Nötigsten: an Lebensmitteln, sauberem Trinkwasser, medizinischer Versorgung und vor allem einer Perspektive.
Mit Blick nach vorne
Doch Saada gibt nicht auf. Dank der Arbeit der Welthungerhilfe werden die Menschen in Somaliland aus dem Kreislauf der Dürre, Hunger und Verarmung befreit. Die Welthungerhilfe schult Menschen wie Saada sich als kleinbäuerliche Landwirt*innen eine neue Lebensgrundlage aufzubauen. Sie lernen, in der Wüste mit nur wenig Wasser Nahrung anzubauen. Die Felder werden durch neue Dämme vor Überschwemmungen geschützt, die häufig Folge der seltenen, starken Regenfälle sind.
So erhalten die kleinbäuerlichen Familien mitten in der Dürre eine neue Perspektive und sehen endlich wieder mit Hoffnung in die Zukunft. Auch Saada kämpft weiter, damit ihre Kinder ohne Hunger aufwachsen können. Unterstützen Sie sie dabei!
So wirkt Ihre Spende
...helfen, um eine Familie 90 Tage mit Wasser zu versorgen.
...finanzieren den Bau einer Unterkunft für eine geflüchtete Familie.