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Gleichberechtigung für eine bessere Zukunft

Frauen stärken, Perspektiven schaffen!

Im globalen Süden produzieren Frauen bis zu 80 Prozent der Nahrungsmittel und sind trotzdem stärker gefährdet als Männer, sich nicht ausreichend ernähren zu können. Aufgrund mangelnder Gleichberechtigung haben sie in großen Teilen der Welt geringeren Zugang zu Gesundheit, Bildung sowie politischer Beteiligung. Ihnen fehlen dadurch die Grundlagen zu wirtschaftlicher Eigenständigkeit – sie leiden deutlich öfter unter Armut und Hunger. 

 

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Starke Frauen bestimmen ihre Zukunft selbst 

In Karamoja, einer ländlichen Region Ugandas, werden Frauen jetzt in ihrem Streben nach mehr Selbstbestimmung und Teilhabe sowie im Kampf gegen Unterdrückung und Gewalt durch ein Welthungerhilfe-Projekt unterstützt. Hilfsangebote fördern Frauen darin, ein eigenes Einkommen zu erwirtschaften und sich für ihre Rechte einzusetzen.

Dazu werden tradierte Rollenverteilungen hinterfragt und Frauen und Männer über Frauenrechte, Zwangsheirat und Verhütung aufgeklärt. Das Tabuthema Menstruationshygiene bildet einen besonderen Schwerpunkt zur Erreichung von Chancengerechtigkeit. 

Hilfsangebote fördern Frauen darin, ein eigenes Einkommen zu erwirtschaften und sich für ihre Rechte einzusetzen.

Unterstützung macht den Unterschied

Interview mit Deborah Iyebu, Projektleiterin der Welthungerhilfe

 

Warum ist Gleichberechtigung ein Thema für die Welthungerhilfe in Uganda?

Hier im Nordosten von Uganda sind Mädchen und Frauen stark benachteiligt. Sie gehen viel seltener und kürzer zur Schule als die Jungs, werden früh verheiratet und haben bereits in vielen Fällen Gewalt erfahren.

 

Was genau ist das Ziel des Projekts? 

Gemeinsam mit unseren Partnerorganisationen stärken wir die Mädchen und Frauen, sodass sie ihr Leben freier, sicherer und gleichberechtigt gestalten können. Bekommen Frauen die Chance, sich zu bilden und zu entfalten, werden sie zu wichtigen Entwicklungsmotoren für die ganze Gemeinschaft.

 

Warum bildet Menstruationshygiene einen so wichtigen Schwerpunkt? 

Menstruation ist hier immer noch ein Tabuthema. In unseren Aufklärungsworkshops in den Schulen und Gemeinden können Mädchen erstmals offen über Themen wie Menstruation und Sexualität sprechen und erhalten von uns Produkte zur Monatshygiene. Denn wenn sie keine geeigneten Menstruationsartikel zur Verfügung haben, gehen sie aus Scham während ihrer Periode nicht mehr zur Schule. Schnell verpassen sie dort den Anschluss und werden früher verheiratet. In ihren Ehen haben die Frauen dann oft kaum Mitspracherechte und kein eigenes Geld. Wenn wir also bei der Aufklärung ansetzen, erhöhen wir die Chancen auf ein eigenständiges Leben der Mädchen. 

 

Seit etwa einem Jahr läuft das Projekt. Was konnten Sie bisher erreichen?  

Wir konnten schon viel erreichen: In 20 Schulen und Gemeinden finden regelmäßig Aufklärungsworkshops statt. Wenn Mädchen und Frauen Opfer von Gewalt werden, finden sie an Schulen und in Gesundheitseinrichtungen nun geschulte Ansprechpersonen. Wir unterstützen bereits über 400 Frauen bei der Gründung von kleinen Unternehmen. Und in den Gemeinden finden Dialoge zwischen Frauen- und Männergruppen statt. 

 

Wie können wir uns die Dialoge zwischen Frauen- und Männergruppen vorstellen? 

Mit den Dialogen fördern wir die Gleichberechtigung in den Gemeinden und Familien. Wenn sich die Frauen organisieren, können sie sich gegenseitig stärken. Im Dialog mit den Männern der Gemeinde suchen sie dann nach Lösungen. Das bedeutet einen großen Schritt zur Gleichberechtigung der Frauen. Das spricht sich herum und wir bekommen immer größeren Zulauf. Eine tolle Entwicklung! 

In Aufklärungsworkshops können Mädchen erstmals offen über Themen wie Menstruation und Sexualität sprechen und erhalten Produkte zur Monatshygiene.

„Wir leben nun freier und sind während der Periode nicht länger vom Dorfleben ausgeschlossen.“

Mouro Brende (19), 2. von links, ist sehr glücklich über die Menstruationstasse, die sie im Rahmen eines Workshops zu sexueller Gesundheit, Menstruation und Verhütung erhalten hat. Sie spart Kosten und hält lange.

„Jetzt, da ich mit dem Kiosk eigenes Geld verdiene, nimmt mein Mann mich ernster.“

Miremba Akello (37) erhielt Coachings und Schulungen in Unternehmensführung und Buchhaltung sowie eine Erstausstattung für ihren Verkaufsstand. Mit dem Gewinn trägt sie zum Familieneinkommen bei. Das verbessert die Ernährung der Familie und stärkt ihre Rolle zu Hause.

Projektteilnehmerinnen werden bei der Gründung von kleinen Unternehmen unterstützt. Sie erhalten Coachings und Schulungen in Unternehmensführung und Buchhaltung sowie eine Erstausstattung.

Vielen Dank für Ihren Beitrag

Eine Frau hält eine Menstruationstasse. 30€

... finanzieren z. B. einem Mädchen die Menstruationstasse und Teilnahme an einer Aufklärungsschulung.

Frauen bei einem Workshop. 80€

... ermöglichen z. B. einen umfassenden Workshop über Menstruation und Gesundheit für fünf Frauen.

Eine Frau bedient eine Nähmaschine. 150€

... unterstützen z. B. eine Frau bei der Gründung eines kleinen Unternehmens.

Häufige Fragen unserer Spender*innen

Wie arbeitet die Welthungerhilfe konkret?

Die Welthungerhilfe arbeitet nach dem Prinzip der „Hilfe zur Selbsthilfe“. Wir realisieren Hilfsprojekte, damit sich die Menschen nachhaltig und langfristig selbst versorgen können und wir unsere eigene Arbeit auf lange Sicht überflüssig machen. Mit unseren Spender*innen fördern wir weltweit gesamte Communities, um deren Infrastruktur und Entwicklung voran zu bringen und eine faire Grundlage für alle Menschen einer Region zu schaffen. 

Ist meine Spende steuerlich absetzbar?

Ja! Bis zu 300 Euro werden ohne Spendenquittung vom Finanzamt anerkannt und sind steuerlich absetzbar. Als Beleg reicht ein Kontoauszug.

Für Spenden über 300 Euro benötigt das Finanzamt eine Jahreszuwendungsbestätigung, die wir zu Beginn des Folgejahres automatisch zustellen. Falls Sie vorher eine Spendenbescheinigung benötigen, teilen Sie uns dies bitte mit.

Wie sicher ist es, online zu spenden?

Das Spenden über unser Online-Spendenformular ist genauso sicher wie Online-Banking. Die Daten werden dabei vollständig verschlüsselt übertragen. Für die Verschlüsselung nutzen wir das SSL-Verfahren.

Kommt meine Spende auch wirklich an?

Damit der Weg erhaltender Spende nachvollziehbar ist, gestalten wir den Einsatz der Spendengelder so transparent wie möglich. Sehen Sie sich dazu den Weg der Spende an und lesen Sie unsere Richtlinien zur Initiative Transparente Zivilgesellschaft sowie unseren jährlichen Spendenbericht.

Bankverbindung

Deutsche Welthungerhilfe e. V.
Sparkasse KölnBonn
IBAN DE15 3705 0198 0000 0011 15
BIC COLSDE33

DZI Spendensiegel

Das DZI Spenden-Siegel bescheinigt der Welthungerhilfe seit 1992 den effizienten und verantwortungsvollen Umgang mit den ihr anvertrauten Mitteln.

Die Welthungerhilfe ist beim Finanzamt als gemeinnützige Organisation anerkannt und von der Körperschaftssteuer befreit. Umsatzsteuer-Identifikationsnummer: DE812801234.