Spenden für Uganda
Gesine Cukrowski ist in der Welt des Fernsehens und des Theaters zuhause. Doch auch in der Region Karamoja in Uganda ist die Schauspielerin bekannt: Dort unterstützt sie seit mehr als zwei Jahren Projekte der Welthungerhilfe.
Zweieinhalb Jahre nach ihrem ersten Besuch, kehrte Gesine Cukrowski im Frühjahr 2018 nach Karamoja zurück. Sie konnte hautnah miterleben, wie viel sich seitdem verändert hat: "Das Schöne ist, dass das, was wir hier machen, so wahnsinnig viel bewirkt. Es macht große Freude, hier mit den Menschen zusammenzuarbeiten", sagt die Schauspielerin.

Hunger ist ein Thema, das uns alle betrifft. Solange Menschen noch verhungern, sind wir in der Verantwortung, etwas zu tun.
Gesine Cukrowski SchauspielerinDie Projekte in Karamoja könnten nicht unterschiedlicher sein. Sie zielen aber alle darauf ab, den Menschen ein selbstbestimmtes Leben ohne Hunger und Armut zu ermöglichen.
- Bessere Tage mit Menstruationstassen
Wenn einmal im Monat ihre Regel einsetzt, bedeutet das für viele Mädchen und Frauen in Uganda eine Zeit voller Scham und Benachteiligung. Mit einfachen Menstruationstassen schafft die Welthungerhilfe Abhilfe. Als Gesine Cukrowski 2016 die Menschen in Uganda besuchte, erfuhr sie von den Problemen der Frauen vor Ort während ihrer Menstruationszeit. Das Thema ließ sie nicht mehr los. Zusammen mit dem Welthungerhilfe Programmdirektor Dirk Ullerich entwickelte sie daraufhin das „Projekt Eva“. Bei dem Pilotprojekt erhalten Mädchen und Frauen Menstruationstassen. - Unterstützung für Mütter im Krankenhaus
Unterernährte Kinder werden in Uganda in den lokalen Gesundheitszentren ambulant behandelt. Die schwersten Fälle werden an das Bezirkskrankenhaus in der Kleinstadt Moroto überwiesen. Die Mütter gehen dann mit den Kindern auf dem Rücken oft mehr als 30 Kilometer zu Fuß, bis sie beim Krankenhaus ankommen. Leider kann das Krankenhaus Moroto keinerlei Ausstattung oder Nahrung für die Begleitpersonen der aufgenommenen Kinder bereitstellen. Das „Projekt Sunday“ soll das ändern: Damit die Mütter die Therapie deshalb nicht abbrechen, bekommen sie von der Welthungerhilfe ein Begleit-Kit gestellt.