
Demokratische Republik Kongo
+++ Aktuelles: Am 27. Januar haben Rebellen der M23-Bewegung Goma eingenommen, die Hauptstadt der Provinz Nord-Kivu im Osten der Demokratischen Republik Kongo. Rund um die Großstadt in der von Konflikten gebeutelten Region leben hunderttausende Binnenvertriebene unter schlechten Bedingungen. Nach heftigen Kämpfen beruhigt sich die Situation allmählich, bleibt jedoch weiterhin sehr angespannt. Die Welthungerhilfe ist schon lange in der Region und speziell in Goma aktiv. Unsere Mitarbeiter*innen sind in Sicherheit und führen dort, wo es sicher genug ist, unsere Projekte fort. +++ Die Demokratische Republik Kongo ist flächenmäßig der zweitgrößte Staat Afrikas und etwas mehr als sechs Mal größer als Deutschland. Aufgrund seines Rohstoffreichtums könnte das Land eines der reichsten des Kontinents sein, aber von den 105,6 Millionen Einwohner*innen leben mehr als die Hälfte unterhalb der Armutsgrenze. Politische Instabilität, Kriege, Gewalt und Korruption zeichnen den Lebensalltag. Aber auch Gesundheitskrisen wie schwere Ausbrüche von Ebola, Masern, Cholera und die COVID-19-Pandemie erschweren der Bevölkerung das Leben. Schwerpunkte der Arbeit der Welthungerhilfe sind nachhaltige, landwirtschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung, Stärkung der Resilienz, Ernährungssicherung, Wasser, Gesundheit, Hygiene (WASH) und Nothilfe.