Demokratische Republik Kongo
+++ Am 13. Februar 2024 verkündeten Rebellen die Übernahme des Ortes Sake in der östlichen Provinz Nord-Kivu. Über 135.000 Menschen sind seitdem vor der Gewalt in die nahegelegene Provinzhauptstadt Goma geflohen, in der schon vorher bereits fast 700.000 Flüchtlinge lebten. Die Welthungerhilfe ist in Nord-Kivu und speziell in Goma aktiv. Momentan können wir unsere Arbeit fortsetzen, wir beobachten die angespannte Sicherheitslage aber sehr genau. +++ Die Demokratische Republik Kongo ist flächenmäßig der zweitgrößte Staat Afrikas und etwas mehr als sechs Mal größer als Deutschland. Aufgrund seines Rohstoffreichtums könnte das Land eines der reichsten des Kontinents sein, aber von den 105,6 Millionen Einwohner*innen leben mehr als die Hälfte unterhalb der Armutsgrenze. Politische Instabilität, Kriege, Gewalt und Korruption zeichnen den Lebensalltag. Aber auch Gesundheitskrisen wie schwere Ausbrüche von Ebola, Masern, Cholera und die COVID-19-Pandemie erschweren der Bevölkerung das Leben. Schwerpunkte der Arbeit der Welthungerhilfe sind nachhaltige, landwirtschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung, Stärkung der Resilienz, Ernährungssicherung, Wasser, Gesundheit, Hygiene (WASH) und Nothilfe.