Zur Hauptnavigation springen Zur Suche springen Zum Seiteninhalt springen Zum Footer springen

loading
Eine Frau steht mit ihrer Ernte auf dem Feld, Kenia 2020.
Kenia

Ausbildung schafft Perspektiven

Themenschwerpunkt
Landwirtschaft & Umwelt Ländliche Entwicklung fördern
Kerstin Bandsom Team Communications

Kenia ist ein junges Land und der Anteil der jungen Menschen an der Gesamtbevölkerung wächst stetig. Doch es gibt derzeit kaum Möglichkeiten für eine berufliche Qualifizierung. Arbeitslosigkeit, Armut und Hunger sind die Folge. Gleichzeitig fehlt es an Nachwuchs in der Landwirtschaft, obwohl sie der wichtigste Wirtschaftszweig Kenias ist und mehr als 30 Prozent des Bruttoinlandsprodukts ausmacht. Die wachsenden Herausforderungen durch den Klimawandel und fehlende Perspektiven sorgen dafür, dass viele Jugendliche die ländlichen Regionen verlassen und ihr Glück in der Stadt suchen.

Neue Perspektiven auf dem Land

Das Ziel des Projektes ist es deshalb Frauen und Jugendliche in den ländlichen Regionen Kenias eine berufliche Ausbildung in der Agrarwirtschaft zu ermöglichen. Im Rahmen der Berufsausbildung erlernen die Projektteilnehmenden unter anderem eine biologische Landwirtschaft zu führen sowie den Umgang mit Hydrokultur und den Bau von Gewächshäusern. So können sie unabhängiger vom Klima eine ertragreiche Ernte erwirtschaften. Zusätzlich wird die Gründung kleiner Unternehmen der Teilnehmer*innen gefördert, so werden zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen.

Ganz konkret heißt das, dass 1.500 Jugendliche und Frauen eine Ausbildung in verschiedenen Bereichen der Landwirtschaft erhalten. Dabei können sie aus landwirtschaftlichen Zweigen wie Milchviehhaltung, Bienenzucht, Anbau von Obst und Gemüse sowie die Futtermittelherstellung wählen. Das Erlernte befähigt sie dazu ihre berufliche Zukunft in die eigene Hand zu nehmen. Langfristig kann so ein regelmäßigen Einkommen erwirtschaftet und Armut und Hunger verringert werden.

Junge Menschen stehen während der Ernte auf dem Feld, Kenia 2020.
Junge Frauen und Männer erlernen in dem Projekt die Grundlagen der biologischen Landwirtschaft und erhalten eine Berufsausbildung. © Welthungerhilfe

Zusammenarbeit mit Schulen vor Ort

Für die Umsetzung arbeitet die Welthungerhilfe eng mit lokalen Partnern zusammen. Dabei kooperieren wir mit anerkannten und zertifizierten Ausbildungseinrichtungen sowie staatlichen Behörden. Die Ausbildungsangebote beinhalten sowohl fachlich-technische und betriebswirtschaftliche Inhalte als auch Vermittlung von Lebenskompetenzen. Nach Abschluss der Ausbildung erhalten die Projektteilnehmer*innen Starthilfe und Mentoring für ihre berufliche Zukunft.

Projektinhalte

Das könnte Sie auch interessieren