Die Arbeit der Welthungerhilfe in Nepal.
Nothilfe nach den Überschwemmungen
Jetzt spendenHeftige Regenfälle haben Mitte August 2017 in Bangladesch, Indien und Nepal zu schweren Überschwemmungen geführt. Dabei wurden allein in Nepal knapp 235.000 Häuser beschädigt, 43.000 Familien verloren ihr Zuhause. Bislang sind dort 143 Menschenleben zu beklagen.
Erschreckend ist auch die Zahl der Betroffenen in Indien: mehr als 17 Millionen Menschen leiden unter den Überschwemmungen. Gemeinsam mit Partnerorganisationen verteilt die Welthungerhilfe Nahrungsmittel und Hygiene-Sets an die Überlebenden, die in vielen Fällen alles verloren haben.
Vier von fünf Bewohnern*innen sind von den Überschwemmungen betroffen
Vor allem im Süden Nepals richteten die Wassermassen schwere Schäden an. In den zwei Distrikten Rautahat und Saptari sind rund vier von fünf Bewohner*innen von der Katastrophe betroffen. Um die 65.000 Häuser sind vollkommen zerstört und rund 120.000 weitere Häuser schwer beschädigt. Die Menschen hausen in Notunterkünften am Straßenrand und sind auf Hilfe angewiesen.
In Indien ist die Bihar Region an der Grenze zu Nepal am schlimmsten von den Überschwemmungen betroffen. 19 Distrikte sind komplett überflutet, 514 Menschen sind ums Leben gekommen. Im Distrikt Dharbanga sind um die 100 Dörfer von der Außenwelt abgeschnitten.
Die Überschwemmungen haben Ernten und Nahrungsvorräte zerstört sowie Brunnen verunreinigt. Dringend benötigt werden daher Nahrungsmittel und Trinkwasser.
So hilft die Welthungerhilfe in Nepal
Gemeinsam mit den Partnerorganisationen Concern Worldwide und People in Need, mit denen die Welthungerhilfe in der Alliance 2015 zusammenarbeitet, verteilt die Welthungerhilfe Nahrungsmittelpakete, Wasserreinigungs- und Hygiene-Sets in den besonders betroffenen Gebieten.
- Sie verteilt 11.600 Nahrungsmittelpakete und
- 10.000 Hygiene-Sets mit Wasserkanistern, Wasserreinigungs-Tabletten, Moskitonetzen, Seife und andere Hygieneartikel an besonders betroffene Menschen.
So hilft die Welthungerhilfe in Indien
Gemeinsam mit der lokalen Organisation GPSVS hat die Welthungerhilfe folgende Güter an die Bevölkerung verteilt:
- Nahrungsmittel an 900 Schwangere, junge Mütter und kleine Kinder;
- Hygiene-Sets mit Wasserkanistern, Wasserreinigungs-Tabletten, Moskitonetzen, Seife und andere Hygieneartikel an 2.000 Familien.
- Außerdem wurden für 2.000 Familien Notunterkünfte bereitgestellt.
- Die Errichtung, Reparatur und Desinfizierung von Hand-Wasserpumpen dauert noch an.