
Simbabwe
Wiederkehrende Dürren gepaart mit wirtschaftlicher Instabilität prägen Simbabwe: Die einst blühende kommerzielle Landwirtschaft Simbabwes ebenso wie die Industrie ist am Boden. Im Zuge einer Landreform Ende der Neunziger-Jahre wurden zudem viele großbäuerliche Betriebe zerschlagen und Ackerflächen neu verteilt. Damit büßte das Land an Produktivität ein und Arbeitslosigkeit und Ernährungsunsicherheit prägen nun den Alltag der Menschen. Es ist vor allem auch die junge Bevölkerung auf dem Land, die keine Chancen in kleinbäuerlicher Landwirtschaft mehr sieht – wenngleich es durchaus auch Erfolgsgeschichten der kleinbäuerlichen Betriebe gibt. Und in den Städten gibt es seit dem wirtschaftlichen Niedergang Anfang der 2000er-Jahre auch kaum Einkommensmöglichkeiten. Auch deshalb sind knapp ein Drittel der Kinder unter fünf Jahren mangelernährt.