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Zimbabwe Projekte 2014, Simbabwe projects 2014
Simbabwe

Neustart mit Küken und Früchten

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Projektstatus beendet
Themenschwerpunkt

Simbabwe war lange die Kornkammer Afrikas. Doch das Binnenland mit einst blühender Landwirtschaft und reichen Bodenschätzen steckt seit Jahren in einer wirtschaftlichen Krise. Das Land kann seine Bewohner*innen nicht mehr mit Grundnahrungsmitteln versorgen - ein Drittel aller Kinder unter fünf Jahren leidet unter chronischer Mangelernährung.

Simbabwe: Die Bauern Moyo (links) und Dumisani Mpofu (rechts)
Die Bauern George Moyo (links) und Dumisani Mpofu (rechts) werden unterstützt mit Saatgut, Dünger und Wissen zum richtigen Anbau. © Monika Nutz

Geringe Ernten und kaum gesunde Ernährung - trotz fruchtbarer Böden

Fährt man durch den Westen Simbabwes, fällt auf, wie grün und üppig die Vegetation ist. Doch auf den Feldern sieht es nicht so vielfältig aus. Üblicherweise bauen die bäuerlichen Familien nur eine Feldpflanze, wie Mais oder Hirse, an. Diese Abhängigkeit wird für sie dann problematisch, wenn die Ernte durch ausbleibende Regenfälle oder Dürren in Folge des Klimawandels ausfällt. Vielen kleinbäuerlichen Landwirt*innen fehlt es an Wissen und Erfahrung, um effektivere und klimaangepasste Anbaumethoden anzuwenden. Sie haben kaum Zugang zu Infrastruktur, neuen Geräten oder Techniken und auch nicht zu Krediten, um zum Beispiel in qualitativ hochwertiges Saatgut zu investieren.

Eine Smartphone-App verbessert den Informationsfluss

Die kleinbäuerliche Landwirtschaft wurde von staatlicher Seite jahrelang vernachlässigt. Die Agrarproduktion ging unter der autoritären Regierung Robert Mugabes enorm zurück. Im Zuge der Landreform Ende der 90er Jahre wurden viele Großfarmer enteignet. Tausende von Landarbeiter*innen verloren ihre Arbeit oder wurden vertrieben. Arbeitslosigkeit und Ernährungsunsicherheit prägen seitdem den Alltag der Menschen.

Gemeinsam auf dem Weg in eine nachhaltige Landwirtschaft

Im Distrikt Gokwe, südwestlich der Hauptstadt Harare lebt die Mehrheit der Bevölkerung von dem, was sie auf den Feldern anbaut oder was sie auf den Baumwollplantagen verdient. Ihre Ernährung ist kaum gesichert. Mehr als 40 Prozent der Kleinkinder in der Region sind chronisch mangelernährt. Gemeinsam mit dem lokalen Partner Agricultural Partnerships Trust unterstützt die Welthungerhilfe Kleinbauern in Gokwe bei einem Neustart.

So hilft die Welthungerhilfe in Simbabwe

Aufgeschlossen Neuem gegenüber geht es in Gokwe in die Zukunft. Durch die besseren Ernten erzielen die Landwirt*innen Überschüsse zum Verkauf auf dem Markt und damit mehr Einkommen. Die Welthungerhilfe plant weitere Schulungen und werden die Menschen bei der Anschaffung von Geräten und Materialien sowie bei Gründung von Kleinstunternehmen unterstützen, damit sie ihre Erträge weiterverarbeiten und überregional anbieten können.

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