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Eine Frau sitzt auf einer Stufe vor einem Zelt. Auf ihrem Schoß sitzt ein Kind.
Syrien/Türkei

Hoffen auf Heimat

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Projektstatus laufend
Projektbudget 45.233.430 €
Themenschwerpunkt

Schaut Amal Kahir Allah ihre Kinder an, wird ihr Blick traurig. „Das schlimmste ist, wenn dein Kind nach Essen fragt, du dir aber nicht einmal einfache Dinge wie Brot leisten kannst“, sagt sie nachdenklich, „Wenn es Abend wird, haben wir nicht einmal eine Kerze, um im Zelt die Dunkelheit zu vertreiben.“

Wie so viele Syrer*innen lebt Amal mit ihren drei kleinen Kindern in einem Flüchtlingscamp im Nordwesten Syriens. Seit Beginn des Bürgerkriegs im Jahr 2011 wurden über 13,5 Millionen Menschen in Syrien gezwungen, ihre Heimat zu verlassen. Ein Großteil der Geflüchteten, rund 6,7 Millionen Menschen, befinden sich innerhalb des Landes auf der Flucht. Viele mussten aufgrund der immer wieder aufflammenden Kampfhandlungen bereits mehrere Male ihren Zufluchtsort verlassen. Alle haben eines gemeinsam: Sie hoffen, irgendwann nach Hause zurückkehren zu können.

Die Flüchtlingscamps sind am Ende ihrer Kapazitäten

Seit 2011 hält der bewaffnete Konflikt in Syrien an, mit katastrophalen Folgen für die Menschen im Land.

Auch Amal hat diese Hoffnung noch nicht aufgegeben – auch wenn sie allen Grund hätte zu verzweifeln. „Es ist sehr hart, in einem undichten und dünnen Zelt leben zu müssen. Besonders im Winter, wenn die Temperaturen sinken und es ständig regnet“, erzählt sie. Die humanitäre Lage in den Flüchtlingscamps ist katastrophal, sie sind schon längst überfüllt und am Ende ihrer Kapazitäten. Sehr oft fehlt es an Nahrung, an sauberem Wasser und an ausreichend Toiletten. Dementsprechend sind die Hygiene-Bedingungen unwürdig, die Menschen können sich kaum vor Krankheiten schützen. Insgesamt 14 Millionen Menschen sind auf humanitäre Hilfe angewiesen, über 12 Millionen Menschen wissen nicht, wie sie sich ernähren können.

Verschlimmert wird die Situation durch eine Hyperinflation: Die syrische Lira hat extrem an Wert verloren, dadurch haben sich die Lebensmittelpreise innerhalb von sechs Monaten fast verdoppelt. Kaum jemand kann sich noch Nahrungsmittel, Brennstoff oder Hygieneartikel leisten.

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Wohncontainer und Nahrungsmittelgutscheine für ein menschenwürdigeres Leben

Ein Helfer mit Mundnasenschutz zeigt einen Stapel Fladenbrote in einem Camp für Binnenvertrieben in der syrischen Region Aleppo.
Ein Helfer mit Mundnasenschutz zeigt einen Stapel Fladenbrote in einem Camp für Binnenvertrieben in der syrischen Region Aleppo. © IhsanRD/Welthungerhilfe

Gemeinsam mit ihrer syrischen Partnerorganisation Ihsan Relief and Development unterstützt die Welthungerhilfe die Menschen dabei, ihre derzeit dramatische Lebenssituation zu mildern. Zum Beispiel ersetzt sie insgesamt 240 Zelte durch robuste Wohncontainer, dadurch sind die Geflüchteten besser vor den harten Wetterbedingungen geschützt. Außerdem werden Gutscheine verteilt, mit denen sie Nahrung, Kleidung und Brennstoff zum Heizen und Kochen kaufen können.

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„Ich wünschte, ich könnte selbst für die Bedürfnisse meiner Kinder sorgen, und ich wünschte, sie könnten in einer gesunden Gemeinschaft aufwachsen“, so Amal. „Jedoch macht es mir Hoffnung, wenn ich sehe, dass sie fröhlich miteinander spielen, das ist ein wunderbares Gefühl.“

Das macht die Welthungerhilfe im Nordwesten Syriens:

Alle Fakten zum Projekt

Apr 2020 Projektbeginn
Feb 2024 Projektende
125.000 € Projektbudget 2024
45.233.430 €
Themenschwerpunkte
Nothilfe
Landwirtschaft & Umwelt
Ernährung
Wasser & Hygiene
Wirtschaftliche Entwicklung
Stärkung der Zivilgesellschaft
Projekt-ID SYR 1078-20

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