
Zentralafrikanische Republik
Politische Krisen und gewaltsame Konflikte haben die Zentralafrikanische Republik seit 2013 ins Chaos gestürzt. Rund eine Millionen Menschen – insbesondere die Landbevölkerung – sind vor diesen Zuständen in Nachbarländer oder auch an sichere Orte innerhalb des Landes geflohen. Zwar wurde im Februar 2019 ein Friedensabkommen unterzeichnet, doch die Sicherheitslage ist nach wie vor sehr instabil. Rund 3,1 Millionen Menschen sind auf humanitäre Hilfe angewiesen (UNOCHA). Die landwirtschaftliche Produktion ist drastisch zurückgegangen und die Preise für Nahrungsmittel explodieren. Für mehr als 45 Prozent der Bevölkerung ist die Ernährung nicht gesichert.