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Bodendegradation: Globales Problem mit Auswirkungen

Gesunder und fruchtbarer Boden ist eine der wichtigsten natürlichen Ressourcen und für uns Menschen überlebenswichtig. Rund 90 Prozent unserer Nahrungsmittelproduktion hängt vom Boden ab. Kommt es zu Bodendegradation, einer nachhaltigen Schädigung des Bodens, hat das vielfältige negative Auswirkungen.

Ein Mann sitzt auf einem rissigen Boden, der die Folgen von Bodendegradation deutlich macht.
Bodendegradation zerstört die Nahrungsmittelgrundlage. Ein Bauer, wie hier in Pakistan, hat regelmäßig mit Naturkatastrophen wie Dürren oder Überschwemmungen zu kämpfen. © Kopp/Welthungerhilfe
Dr. Hendrik Hänke Team Sector Strategy, Knowledge & Learning Unit

Es ist kaum vorstellbar, aber circa 50% der weltweit biologischen Vielfalt befindet sich im Boden. Von der Amöbe bis hin zum Regenwurm oder dem Maulwurf – sie finden Zuflucht unter der Erde und tragen gleichzeitig zur Fruchtbarkeit des Bodens bei. Wir benötigen den Boden zum Anbau unserer Nahrungsmittel, doch er kann noch viel mehr: Ein gesunder Boden ist der zweitgrößte Kohlenstoffspeicher der Welt und kann zum Beispiel Regenwasser auf natürliche Weise so filtern, dass es als Trinkwasser genutzt werden kann.

Aber: Nutzbarer Boden wird immer knapper. Circa 1/3 der globalen landwirtschaftlich-nutzbaren Böden sind bereits degradiert. Ihre Qualität verschlechtert sich zunehmend, besonders in Regionen, wo trockenes Klima herrscht. Eine große Gefahr für die globale Ernährungssicherung.

Insbesondere in ländlichen Regionen, wo viele Bewohner*innen ihren Lebensunterhalt in der Landwirtschaft verdienen, entzieht Bodendegradation den Menschen eine der wichtigsten Grundlagen für wirtschaftliche Entwicklung und Einkommen.

Laut FAO sind heute bereits 1,5 Mrd. Menschen – das sind mehr als ein Fünftel der Weltbevölkerung – direkt von Bodendegradation betroffen. Und mehr noch: Die Verschlechterung unserer Böden gefährdet auch die biologische Artenvielfalt und Folgen für das Klima.

Was ist Bodendegradation?  

Bodendegradation bezeichnet die Verschlechterung der Qualität von Böden bis hin zum Verlust seiner Funktionsfähigkeit. Das heißt konkret: Der Boden verliert seinen Wasser-, Sauerstoff- und Nährstoffgehalt und seine Biodiversität. Wurzeln können sich nicht mehr so gut ausbreiten – das führt dazu, dass Pflanzen nicht mehr gut wachsen oder sterben. Würmer, Pilze, Insekten und andere Organismen können keine Pflanzenreste mehr zerlegen und zu Nährstoffen umwandeln.

Der fruchtbare Humusgehalt nimmt ab, bis der Boden schließlich “tot” ist. Die Entwicklung einer Humusbodenschicht kann in bestimmten Regionen zwischen 100 bis 300 Jahre dauern, aber durch ein einziges Extremwetterereignis wie Starkregen wieder verloren gehen.

Bodendegradation kann natürliche Ursachen haben, wird aber vor allem von Menschen verursacht – insbesondere dann, wenn eine zu intensive oder unangepasste landwirtschaftliche Nutzung stattfindet. Zum Beispiel durch falsche Bewässerung, Monokulturen, wenigen Brachflächen, den übermäßigen Einsatz von Pestiziden und Düngemittel, intensive Bebauung oder durch Übernutzung.

Ebenso trägt der Klimawandel mit zunehmenden Extremwetterereignissen wie anhaltenden Dürren, Starkregen oder Überschwemmungen dazu bei. Der Bodenverlust weltweit ist dramatisch, da er die Lebensgrundlage für Menschen und für alle anderen Lebewesen der Erde ist.

Ein entwaldetes Waldstück trägt zu Bodendegrdation bei.
Zu Bodendegradation kommt es zum Beispiel durch Abholzung von Wäldern, wie hier in Sierra Leone. © Böthling/Welthungerhilfe

Wie kommt es zu Bodendegradation?  

Die Ursachen der Bodendegradation lassen sich in drei Kategorien aufteilen:

Ungeeignete Landnutzung ist die Nutzung von Land für Zwecke, für die aus ökologischer Sicht für eine nachhaltige Nutzung nicht geeignet ist. Ein Beispiel hierfür ist die Abholzung von Wäldern.

Unangemessene Landbewirtschaftungspraktiken beziehen sich auf die Nutzung von Land auf eine Art und Weise, die nachhaltig sein könnte, wenn beispielsweise auf Bodenschutzmaßnahmen geachtet würde.

  1. Natürliche Gefahren: Bestimmte natürliche Bedingungen können zu einem hohen Degradationsrisiko führen. Zum Beispiel Starkregen, Wind, Trockenheit, Absinken des Grundwasserpegels etc. Steile Hänge sind z.B. eine Gefahr für Wassererosion.
  2. Direkte Ursachen: Zum Beispiel können ungeeignete Landnutzungen oder unangemessene Landbewirtschaftungspraktiken zu Bodendegradation führen. Eine große Gefahr stellt hier unter anderem die Bewirtschaftung von Steilhängen dar sowie Entwaldung und intensive Landwirtschaft. Aber auch Bodenversauerung durch falsche und/oder übermäßige Nutzung von Dünger.
  3. Grundlegende Ursachen: Es gibt Gründe, warum Land falsch oder unangemessen bewirtschaftet wird. Steilhänge werden beispielsweise bewirtschaftet, weil die landlose ärmere Bevölkerung Nahrungsmittel benötigt. Dabei werden meistens keine Erhaltungsmaßnahmen ergriffen, u.a. weil die Landwirt*innen keine Sicherheit auf Landbesitz haben.

Welche Arten von Bodendegradation gibt es?

Es gibt verschiedene Arten bzw. Klassen von Bodendegradation:

Bodenerosion

Bodenerosion ist die am weitesten verbreitete Art der Bodendegradation. Durch Wind und Wasser werden die Bodenschichten abgetragen.

Wassererosion

Wassererosion umfasst alle Formen der Bodenerosion durch Wasser, zum Beispiel bei starkem und langanhaltendem Regen. Eine Folge ist, dass fruchtbarer Boden und damit die Ertragsfähigkeit auf Ackerflächen verloren geht. Auch Straßenbau und Rodung tragen zu Wassererosion bei.

Winderosion

Bei Winderosion wird Bodenmaterial durch Wind abgetragen. Vor allem dort, wo der Boden durch keine ausreichende pflanzliche Bewachsung (beispielsweise durch Rodung) geschützt ist und wo der Boden über eine geringe Bindigkeit bzw. Masse verfügt. Winderosion tritt vor allem in trockenen Regionen auf.

Physikalische Bodendegradation

Physikalische Bodendegradation geschieht unter anderem durch Bodenverdichtung, zum Beispiel durch den Einsatz von schweren landwirtschaftlichen Maschinen. Zwischen den Bodenpartikeln befinden sich Hohlräume, so dass die Bodenporen mit Luft gefüllt sind oder Wasser speichern können. Wird zu viel Druck auf den Boden ausgeübt, verdichten sich diese Hohlräume im Boden, er wird fest und kann weder Wasser noch Sauerstoff aufnehmen.

Chemische Bodendegradation

Chemische Bodendegradation geschieht zum Beispiel durch Versalzung des Bodens. Künstliche Bewässerung zählt zu den Hauptursachen, da oft Drainagen auf den bewässerten Feldern fehlen, die das Wasser wieder ableiten sollen. So verdunstet es und es bleiben Salze zurück, die zu einer Bodenverdichtung führen. Weitere Ursachen von chemischer Bodendegradation können salzhaltiges Regen- oder Grundwasser oder Verunreinigungen des Bodens durch Pestizide oder Chemikalien sein.

Biologische Bodendegradation

Biologische Bodendegradation beschreibt den Verlust von Bodendiversität durch erhöhte Schad- und Nährstoffe. Sie beeinflussen die natürlichen bakterielle und tierische Wechselbeziehungen im Boden. Ein hoher Einsatz von Düngemitteln kann die biologische Bodendegradation auslösen – aber auch qualitativ minderwertiger Kompost, Bodenerosion oder Flächenversieglung führen zum Verlust der biologischen Vielfalt im Boden.

Was sind die Folgen von Bodendegradation?  

Schätzungsweise wurde auf 30 Prozent der weltweiten Landoberfläche in den letzten 30 Jahren der Boden geschädigt. Und zwar so, dass er seine ökonomischen und ökologischen Funktionen vermindert oder gar nicht mehr erfüllen kann. Jedoch steigt die Nachfrage nach fruchtbarem Boden stetig an – denn durch das anhaltende Bevölkerungswachstum benötigen wir immer mehr nachwachsende Rohstoffe und somit auch mehr Anbauflächen.

Doch jedes Jahr gehen circa zehn Millionen Hektar Ackerböden, ungefähr ein Drittel der Fläche von Deutschland, verloren. Schon jetzt führt Bodendegradation zu problematischen Folgen. Denn: Eine nachhaltige Nutzung von Acker- und Weideland wird auf unfruchtbarem Boden schwieriger – oder gar unmöglich. Da dem Boden Nährstoffe fehlen, können dort auch kaum mehr (Nutz-)Pflanzen wachsen.  

In ärmeren Ländern des Globalen Südens leben viele Menschen von der Landwirtschaft oder der Haltung von Nutztieren und haben oft keine alternativen Einkommensmöglichkeiten. Die Folgen degradierter Böden sind für sie besonders fatal: Bleiben ihre Ernten aus oder verschwinden ihre Weideflächen, verlieren sie auch ihre Nahrungsgrundlagen.

Folgen von Bodendegradation: Ein vertrocknetes Reisfeld in Bangladesch.
Bodendegradation als Folge von Dürre: Ein vertrocknetes Reisfeld in Bangladesch. Für die Menschen kann dies fatal sein, da viele von der Landwirtschaft leben und auf die Ernte angewiesen sind. © Jens Grossmann

In Regionen, wo es bereits hohe Hunger- und Armutszahlen gibt, kann der Verlust von Böden auch der Verlust der einzigen Existenzgrundlage vieler Menschen bedeuten. Zunehmende Armut führt in vielen Kontexten zu weiteren nicht nachhaltigen, bodendegradierenden Bewältigungsstrategien, die Armut und Hunger zusätzlich vorantreiben.

Wird nutzbares Land knapper, steigt die Gefahr von gewaltsamen innerstaatlichen Konflikten und Auseinandersetzungen zwischen Landwirt*innen, Hirt*innen und anderen Landnutzer*innen.

Maßnahmen gegen Bodendegradation  

Ein gut bedeckter Boden ein widerstandsfähiger Boden. Rasenflächen, dichte Wälder oder bestimmte Pflanzen tragen zur Bodenstabilität bei und erhöhen seine Widerstandsfähigkeit gegenüber Witterungsbedingungen. 

Im Laufe der Jahre haben sich in der Landwirtschaft einige bodenschonende Verfahren etabliert. Zum Beispiel das Mulchsaatverfahren. Dabei wird die neue Aussaat in die Rückstände der vorherigen Pflanzen gesät. Die Landwirt*innen verzichten vorher darauf, den Boden zu pflügen (International bekannt als „no-tillage agriculture“).

Der Mulch auf dem Feld bildet so eine Schutzschicht, die Wind- und Wassererosion gleichermaßen standhält. Auch sogenannte Windschutzhecken helfen darüber hinaus, Schäden durch mögliche Winderosion zu minimieren, da sie die Energie des Windes am Boden abschwächen.

Maßnahmen gegen Bodendegradation sind wichtig, um die Ernährungssicherung der Kleinbäuer*innen sicherzustellen. Jetzt spenden!
Eine Bananenfarm in Tansania. Durch Behandlung mit Mulch kann die unter intensiver Landwirtschaft verlorene Biodiversität von Böden wieder verbessert werden. © FAO / Marco Longari

Generell muss ländliche Entwicklung gefördert werden, um die Lebensbedingungen von Menschen, vor allem in ländlichen Regionen des globalen Südens zu verbessern. Insbesondere von den kleinbäuerlichen Familien, die hauptsächlich von der Landwirtschaft leben oder dort arbeiten. Auf die Frage, welche Art von Landwirtschaft die Welt ernähren kann, gibt es keine einfache Antwort.

Ein landwirtschaftliches System, das den Verlust von Ackerland verhindert und gleichzeitig degradiertes Land regeneriert, ist die sogenannte konservierende Landwirtschaft („conservation agriculture“). Es fördert die Aufrechterhaltung einer dauerhaften Bodenbedeckung, eine minimale Bodenstörung , wie z.B. die „no-tillage agriculture“ sowie die Diversifizierung und Rotation von Pflanzenarten.

Zudem fördert die konservierende Landwirtschaft die Biodiversität und verbessert natürliche biologische Prozesse über und unter der Erdoberfläche, die zu einer erhöhten Wasser- und Nährstoffnutzungseffizienz beitragen. Die nachhaltige Pflanzenproduktion wird somit gewährleistet.

Bodenschutz: Rechtliche Grundlagen

Es gibt viele internationale und nationale Übereinkommen für den Bodenschutz. Das 1994 geschaffene Übereinkommen der Vereinten Nationen zur Bekämpfung der Wüstenbildung (UNCCD) ist allerdings das einzige rechtsverbindliche internationale Abkommen, das Umwelt und Entwicklung mit nachhaltigem Landmanagement verbindet.

2011 hat das Umweltbundesamt zusammen mit internationalen Institutionen wie dem Sekretariat der ⁠UN⁠-Konvention zur Bekämpfung der Wüstenbildung (UNCCD), dem Umweltprogramm der UN (⁠UNEP⁠) und dem International Food Policy Research Institute (IFPRI) in einem Call for Action einen global koordinierten Ansatz zum Schutz der Böden gefordert.

Inzwischen ist Thema Bodenschutz als globale Herausforderung in Bezug auf eine nachhaltige Entwicklung der Erde als 15. Ziel in den 17 SDGs aufgenommen worden: “Landökosysteme schützen, wiederherstellen und ihre nachhaltige Nutzung fördern, Wälder nachhaltig bewirtschaften, Wüstenbildung bekämpfen, Bodendegradation beenden und umkehren und dem Verlust der biologischen Vielfalt ein Ende setzen.”

Schutz und Wiederherstellung von Bodenfunktion essenziell

Die 17 SDGs sind ein Aufruf an alle Länder weltweit, den Wohlstand zu fördern und gleichzeitig unseren Planeten zu schützen.

Einen ersten Schritt ist die Weltgemeinschaft bereits gegangen. Denn das Ziel bis 2030, Bodendegradation zu beenden, ist im 15. Ziel der SGDs verankert: "Landökosysteme schützen, wiederherstellen und ihre nachhaltige Nutzung fördern, Wälder nachhaltig bewirtschaften, Wüstenbildung bekämpfen, Bodendegradation beenden und umkehren und dem Verlust der biologischen Vielfalt ein Ende setzen."

Die Welthungerhilfe setzt sich in vielen Ländern für eine nachhaltige Bodennutzung ein und hat verschiedene Vorhaben zur Bodenrehabilitierung. Zum Beispiel sogenannte ProSoil Vorhaben (Rehabilitierung von degradierten Böden) in Kenia und Äthiopien, sowie vielversprechende agar-ökologische Ansätze, die von vielen Kleinbäuer*innen umgesetzt werden.

Um dieses Ziel zu erreichen, sind der Schutz von Bodenfunktionen und die Wiederherstellung beeinträchtigter Funktionen von Boden und Land entscheidend. Dieser Appell an die Weltgemeinschaft wurde auch im Januar 2022 noch einmal verstärkt. Das Globale Ministerforum für Ernährung und Landwirtschaft endetet mit einem Aufruf von 68 Nationen aus aller Welt, die Verschlechterung der Böden zu verhindern und umzukehren.

Für organischen Bodenkohlenstoff mischt man zum Beispiel Kompost aus organischen Abfällen und Biokohle. Die pflanzenbasierte Kohle wird dem Boden mit einem anderen organischen Stoff wie Viehmist zugeführt. Dadurch kann der organische Kohlenstoffgehalt und damit die Kohlenstoffbindung auch kurzfristig im Boden gesteigert werden. Hierbei sollte der Boden nicht gepflügt werden, um Bodenorganismen nicht zu stören.

Bei der Umsetzung des 15. SDGs spielt der Vorrat an organischem Bodenkohlenstoff eine besondere Rolle. Denn mit dem organisch gebundenen Kohlenstoff im Boden (engl.: Soil Organic Carbon, kurz SOC) sind viele wichtige Ökosystemdienstleistungen des Bodens verbunden: 

Bodendegradation entgegenwirken mit organischen Bodenkohlenstoff, der u.a. mit organischen Kompost oder Viehmist hergestellt wird. Jetzt die Menschen bei nachhaltigen Methoden unterstützen und spenden!
Training in Malawi zum Kompostmachen: Mit organischen Düngern wie Mist, Kompost oder Mulch kann durch Zugabe von Biokohle organischer Bodenkohlenstoff hergestellt werden - eine Maßnahme, um z.B. wichtige Funktionen des Bodens wiederherzustellen. © Jagel / Welthungerhilfe

Ernährungssicherung kann allerdings nur gelingen, wenn die Landwirtschaft unsere Böden weltweit nachhaltig nutzt. Generell muss der Fokus mehr auf nachhaltige und resiliente Landwirtschaft gelenkt werden.

Investitionen in nachhaltiges Landmanagement und Bodenschutzmaßnahmen sind unbedingt erforderlich. Da vor allem kleinbäuerliche Familien in ärmeren Ländern unter den Auswirkungen von Bodendegradation leiden, muss ihnen ein sicherer und langfristiger Zugang zu landwirtschaftlichen Flächen gewährleistet werden.

Auch Ernährungssysteme müssen in den Blick genommenund so umgestaltet werden, dass sie sich positiv auf Natur und Klima auswirken. Bodenschutz und die Erhaltung von Böden sind ein Schlüssel im weltweiten Kampf gegen Hunger und Armut.

Bodendegradation: Lösungen und Projekte der Welthungerhilfe

Die Welthungerhilfe unterstützt mit Partner*innen das Projekt Land for Life. In sogenannten Multi-Akteurs-Partnerschaften kommen politische Entscheider*innen, zivilgesellschaftliche Gruppen und Investor*innen zusammen, um Strategien für Landbesitz und verantwortungsvolle Investitionen in Landwirtschaft zu formulieren und umzusetzen, die mit internationalen Standards und insbesondere dem Menschenrecht auf Nahrung vereinbar sind.  

Die Klimakrise ist eine entscheidende Ursache für den Verlust von Böden und der Biodiversität weltweit. Die zunehmenden Unbeständigkeiten und Temperaturschwankungen sowie deren Auswirkungen wie Extremwettereignisse oder Dürre, bedrohen nicht nur die landwirtschaftliche Produktivität, sondern vor allem die Nahrungs- und Ernährungssicherheit.

Wir setzen uns in verschiedenen Projekten ein, Menschen bei der Anpassung an die neuen klimatischen Bedingungen zur Seite zu stehen. Gemeinsam mit ihnen entwickeln wir ganzheitlich ausgerichtete und an ihre Bedürfnisse angepasste Programme. Diese umfassen beispielsweise nachhaltige Anbau- und Bewässerungsgsmethoden, die Wiederaufforstung von erodierten Regionen, sowie Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten in alternativen Einkommensquellen. 

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