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„Ich hatte den Kleinen eben auf dem Arm. Er wiegt nur 6,1 Kilo. Soviel wie normalerweise ein sechs Monate altes Baby – aber er ist zweieinhalb Jahre alt. Er kann nicht stehen, er kann nicht krabbeln, weil die Arme und Füße viel zu schwach sind“, berichtet Michaela May. Die Schauspielerin und langjährige Unterstützerin der Welthungerhilfe ist nach Marsabit im Norden Kenias gereist und besucht dort eine Gesundheitsstation.

Porträt von Welthungerhilfe-Unterstützerin Michaela May

Der Kleine wiegt nur 6,1 Kilo. Soviel wie normalerweise ein sechs Monate altes Baby – aber er ist zweieinhalb Jahre alt.

Michaela May Schauspielerin und Welthungerhilfe Unterstützerin

Knapp 9.000 Kinder unter fünf Jahren in der Region Marsabit leiden an lebensbedrohlichem Hunger. Fast 12.000 schwangere und stillende Mütter gelten als schwer unterernährt. Michaela May engagiert sich schon viele Jahre für die Welthungerhilfe. Nun macht sie als Projektpatin für den RTL-Spendenmarathon auf die dramatische Situation in Kenia aufmerkam und ruft zum Spenden auf.

RTL-Spendenmarathon

Der RTL-Spendenmarathon findet am 17. und 18. November 2022 statt. Folgen Sie Michaela Mays Aufruf und spenden Sie für Menschen in Kenia, die aufgrund der anhaltenden Dürre nicht genug zu essen haben. Auf Social-Media-Plattformen können Sie außerdem unter dem Hashtag #GemeinsamWasDrehen bei einer Fundraising-Foto-Aktion mitmachen.

Dürre, Krieg und steigende Lebensmittelpreise

Nachdem drei aufeinanderfolgende Regenperioden in einigen Gebieten von Marsabit in Nordkenia ausgefallen sind, besteht in der Region ein hohes Maß an Ernährungs­unsicherheit und Unterernährung. Allein im Bezirk Marsabit, den Michaela May besucht hat, benötigen mehr als 275.000 Menschen humanitäre Hilfe. Aufgrund der Dürre sind die Böden viel zu trocken, um Getreide oder Gemüse anzubauen. Für kleinbäuerliche Familien bedeutet das: keine Ernte und nicht genügend zu essen. Neben der anhaltenden Trockenheit hat auch der Krieg in der Ukraine dazu geführt, dass Lebensmittelpreise steigen. So hat sich beispielsweise der Preis für ein Kilo des Grundnahrungsmittels Mais fast verdoppelt. Für viele Menschen in der Region sind Nahrungsmittel nun unerschwinglich.

Bei ihrer Reise nach Marsabit, Kenia, lernte Michaela May Familien der Region kennen und konnte sich über die Situation vor Ort informieren. © RTL/Frank Rollitz/Schneider Press
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In einem ausgetrockneten Flussbett dient ein handgegrabener Brunnen als Wasserquelle in Kinakoni. © Jonas Wresch/Welthungerhilfe
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Die Frauen füllen das schlammige Wasser in Eimer und Kanister um es zu transportieren. © Welthungerhilfe
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Die Viehhirtin Lucy Kele steht neben den Kadavern ihrer Ziegen in Marsabit, Kenia. Sie hat über 30 Ziegen und Schafe und sechs Kamele verloren. © Asenath Niva/Welthungerhilfe
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Napetet Lodchodo Lojore hat ihr ganzes Vieh verloren. Weil auch ihre drei Esel verhungert sind, trägt die 68-Jährige nun das hölzerne Packgestell des Esels (rechts neben ihr) selbst. Sie ist auf dem Weg ins Flüchtlingscamp von Kakuma und macht eine Pause unter einem Baum. © Bettina Rühl/Welthungerhilfe
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Über eine halbe Million Kinder sind aufgrund der anhaltenden Dürre in Kenia unterernährt. © Bettina Rühl/Welthungerhilfe
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Viele Kinder in Kenia können die Schule nicht mehr besuchen

Vor allem die Existenzen von Viehhirt*innen und ihren Kindern sind bedroht. In den letzten Monaten sind schätzungsweise mehrere Hunderttausend Kamele, Rinder, Ziegen und Schafe aufgrund von Dürre und Viehseuchen gestorben, die verbleibenden Herden sind in schlechtem gesundheitlichem Zustand. Abgesehen von den Einkommensverlusten beeinträchtigt der Verlust des Viehbestands auch die Ernährung der Kinder, da Fleisch und Milch ein wichtiger Bestandteil sind. Viele Kinder können die Schule nicht mehr besuchen, da sie nicht genügend zu essen haben und auf der Suche nach Wasser weite Strecken zurücklegen. Es ist davon auszugehen, dass die Dürre sich auch im Jahr 2023 fortsetzen wird. 

So helfen wir vor Ort

Wir sind seit vielen Jahren in Kenia aktiv und unterstützen die Menschen – bitte helfen Sie mit einer Spende. 

Dürre in Kenia: Eine Frau steht auf einem Feld, im Hintergrund sieht man totes Vieh.
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Lesen Sie hier mehr zum Thema Transparenz und Qualität.

Infografik: Kuchendiagramm zeigt Ausgaben der Welthungerhilfe im Jahr 2023
2023 hat die Welthungerhilfe 355,3 Millionen Euro ausgegeben. Davon sind 322,5 Millionen Euro in die Projektförderung geflossen. 8,6 Millionen Euro entfielen zusätzlich auf die Projektbegleitung im Ausland. © Welthungerhilfe

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Die Welthungerhilfe ist beim Finanzamt als gemeinnützige Organisation anerkannt und von der Körperschaftssteuer befreit. Umsatzsteuer-Identifikationsnummer: DE812801234.