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Große Not von Familien in Konfliktregionen

Auf Krieg folgt Hunger

Kriege und bewaffnete Konflikte gehören zu den Hauptursachen für Ernährungsunsicherheit.

Die Menschen in Konfliktregionen sind zur Flucht gezwungen und müssen alles zurücklassen. Der Krieg zerstört die Infrastruktur, treibt die Preise nach oben und raubt die Lebensgrundlagen. Die Menschen hungern.

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Dieses Schicksal traf auch Meryem aus dem Südsudan.

Früher führte Meryem ein hartes, aber gutes Leben. Sie hatte Ziegen und Kühe und baute Mais an. Es reichte für ihre Familie. Dann brach der Bürgerkrieg aus. Ihr Dorf wurde von bewaffneten Gruppen geplündert, die Tiere gestohlen und die Felder abgebrannt. Es fällt Meryem schwer, darüber zu sprechen, weil die Erinnerung so schmerzhaft ist. 

Aus Angst vor weiteren Angriffen ließ sie alles zurück und floh mit ihren Kindern vor der Gewalt. Am Rande eines Camps für Binnenvertriebene fand die Familie eine Unterkunft und lebt hier seither. Doch ohne Geld und Arbeit hatte Meryem keine Möglichkeit, sich und ihre Kinder zu ernähren. 

© Welthungerhilfe

Hoffnung auf eine bessere Zukunft

Unterstützung fand Meryem in einem Schulprojekt der Welthungerhilfe. Hier erhalten die Kinder täglich eine vollwertige, warme Mahlzeit. Gemüse und Obst stammen aus dem eigenen Schulgarten, an dem die Kinder und ihre Eltern mitarbeiten. Auch Meryem kümmert sich mit um den Anbau und die Zubereitung. Ihre Tochter Ayen hilft gern und lernt, wie die Saat, Pflege und Ernte der verschiedenen Pflanzen gelingt.  

„Oft haben wir so viel, dass wir sogar Überschüsse auf dem Markt verkaufen können.“ Die Eltern werden zudem geschult und darin gefördert, eigene Hausgärten anzulegen. Das unterstützt auch langfristig die Ernährung in den Familien. Meryem ist froh, dass ihre Kinder hier zur Schule gehen können. Sie lernen sehr fleißig. „Meine Kinder sollen ein besseres Leben führen können. Ich wünsche mir für sie Frieden und eine gute Zukunft.“ 

So helfen wir in Konfliktregionen

Wir können Kriege nicht beenden, aber wir können die Geflüchteten unterstützen, die Krise zu überstehen. Je nach Region und Phase eines Konfliktes unterscheiden sich die Anforderungen. Mit unseren Maßnahmen reagieren wir zielgenau auf die Bedürfnisse der Bevölkerung.

Gezielte Nothilfe

Besonders gefährdete Menschen wie Geflüchtete, Binnenvertriebene und die aufnehmenden Gesellschaften versorgen wir mit gezielter Nothilfe. Die Familien im Südsudan erhalten z. B. Lebensmittel für den Grundbedarf oder Bargeld, um ihre Ernährung zu sichern.

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Hilfe für Kinder

Wir betreuen akut unterernährte Kinder und klären schwangere und stillende Frauen über gesunde Ernährung auf. In Burkina Faso, Mali und Niger untersuchen wir beispielsweise Kleinkinder und verteilen nahrhafte Notfallnahrung an die Mütter der gefährdeten Kinder.

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Hygiene verbessern

Wir verteilen Hygieneartikel und führen Hygieneschulungen durch, um die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern. In Äthiopien verbessern wir z. B. den Zugang zu sauberem Trinkwasser, indem wir Brunnen und Wasserversorgungssysteme instand setzen.

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Felder bewirtschaften

Sofern landwirtschaftliche Aktivitäten möglich sind, stellen wir Kleinbäuerinnen und Kleinbauern Saatgut und Werkzeuge zur Verfügung. Im Südsudan sowie im Kongo unterstützen wir so beispielsweise beim Anlegen und der Bewirtschaftung von Gemüsegärten.

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Jeder Euro hilft – Danke!

In einem Camp für Geflüchtete werden Lebensmittel verteilt 65€

... decken z. B. den monatl. Lebensmittelbedarf einer Familie in einem Camp für Geflüchtete.

Kind wässert Garten mit Gießkanne. 100€

... kostet z. B. eine Tretpumpe zur Bewässerung eines Schulgartens.

Schulkinder bekommen eine Mahlzeit 180€

... sichern z. B. einem Kind die täglichen Schulmahlzeiten für ein volles Jahr.

In einem Camp für Geflüchtete werden Lebensmittel verteilt 65€

... decken z. B. den monatl. Lebensmittelbedarf einer Familie in einem Camp für Geflüchtete.

Kind wässert Garten mit Gießkanne. 100€

... kostet z. B. eine Tretpumpe zur Bewässerung eines Schulgartens.

Schulkinder bekommen eine Mahlzeit 180€

... sichern z. B. einem Kind die täglichen Schulmahlzeiten für ein volles Jahr.

Häufige Fragen unserer Spender*innen

Wie arbeitet die Welthungerhilfe konkret?

Die Welthungerhilfe arbeitet nach dem Prinzip der „Hilfe zur Selbsthilfe“. Wir realisieren Hilfsprojekte, damit sich die Menschen nachhaltig und langfristig selbst versorgen können und wir unsere eigene Arbeit auf lange Sicht überflüssig machen. Mit unseren Spender*innen fördern wir weltweit gesamte Communities, um deren Infrastruktur und Entwicklung voran zu bringen und eine faire Grundlage für alle Menschen einer Region zu schaffen.

Ist meine Spende steuerlich absetzbar?

Ja! Bis zu 300 Euro werden ohne Spendenquittung vom Finanzamt anerkannt und sind steuerlich absetzbar. Als Beleg reicht ein Kontoauszug.

Für Spenden über 300 Euro benötigt das Finanzamt eine Jahreszuwendungsbestätigung, die wir zu Beginn des Folgejahres automatisch zustellen. Falls Sie vorher eine Spendenbescheinigung benötigen, teilen Sie uns dies bitte mit.

Wie sicher ist es, online zu spenden?

Das Spenden über unser Online-Spendenformular ist genauso sicher wie Online-Banking. Die Daten werden dabei vollständig verschlüsselt übertragen. Für die Verschlüsselung nutzen wir das SSL-Verfahren.

Kommt meine Spende auch wirklich an?

Damit der Weg erhaltender Spende nachvollziehbar ist, gestalten wir den Einsatz der Spendengelder so transparent wie möglich. Sehen Sie sich dazu den Weg der Spende an und lesen Sie unsere Richtlinien zur Initiative Transparente Zivilgesellschaft sowie unseren jährlichen Spendenbericht.

Bankverbindung

Deutsche Welthungerhilfe e. V.
Sparkasse KölnBonn
IBAN DE15 3705 0198 0000 0011 15
BIC COLSDE33

DZI Spendensiegel

Das DZI Spenden-Siegel bescheinigt der Welthungerhilfe seit 1992 den effizienten und verantwortungsvollen Umgang mit den ihr anvertrauten Mitteln.

Die Welthungerhilfe ist beim Finanzamt als gemeinnützige Organisation anerkannt und von der Körperschaftssteuer befreit. Umsatzsteuer-Identifikationsnummer: DE812801234.