Ausgerechnet in der Heimat vieler nährstoffreicher Nahrungsmittel verschlechtert sich die Ernährungssituation dramatisch. In den landwirtschaftlich geprägten, südamerikanischen Andenregionen lebt jeder dritte Mensch in Armut. Jedes vierte Kind unter fünf Jahren leidet an chronischer Mangelernährung, fast 13 Prozent aller Kleinkinder haben Anämie. Gemeinsam mit unseren Partnerorganisationen sind wir hier aktiv und fördern verschiedene Projekte, die den Menschen eine nachhaltige und gesunde Ernährung ermöglichen sollen.

„Das Land gibt uns alles, was wir zum Leben brauchen, wir müssen nur lernen, damit umzugehen.“
Lucia Inga Tapia Projektteilnehmerin aus aus Huánuco (Peru)Zu neuer Stärke mit einer nachhaltigen Wertschöpfungskette
Bereits 520 Familien konnten dank unserer Projekte die konventionelle Landwirtschaft verlassen und sich dem Anbau von Bio-Produkten widmen. Dafür erhielten sie eine Ausbildung zu veränderten Anbaumethoden und wurden mit Saatgut und technischer Hilfe unterstützt. Ernteüberschüsse können die Familien auf lokalen Märkten verkaufen. Darüberhinaus unterstützen wir sie dabei, weitere Vertriebswege aufzubauen.
Aktuell arbeitet die Welthungerhilfe an Lieferverträgen für regionale Schulmahlzeiten. Es gelang uns, die lokalen Vertreter*innen der Gesundheits- und Bildungsministerien zu nachhaltiger Ernährung zu verpflichten. Dazu gehören die Einführung regionaler Waren im Schulessen sowie die Eröffnung von Schulkiosken, die gesunde Produkte wie Obst und Gemüse anbieten.
- dass die Menschen in unseren Projekten in Peru und Bolivien sich selbst dauerhaft ausreichend regional ernähren können,
- weiteren Familien einen Ausweg aus der Armut zu ermöglichen,
- die hohen Raten von Mangelernährung durch nahrhafte und vielseitige Lebensmittel zu reduzieren
- und dabei die Umwelt für langfristige Erträge zu schonen.
Ihre Spende schenkt eine gesunde Zukunft.

… kostet z.B. ein Lebensmittelkorb für eine Familie mit lokalen Grundnahrungsmitteln, Obst und Gemüse.

… finanzieren z.B. zwei Landwirt*innen eine Zertifizierungs-Schulung in ökologischem Anbau.

… ermöglichen z.B. fünf Bäuer*innen in Peru oder Bolivien die Ausbildung in Bio-Landwirtschaft.
Die Welthungerhilfe steht für Transparenz und Qualität, für sparsamen und zielgerichteten Einsatz der Spenden und verifizierte Informationen. Aus diesem Grund hat uns das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) mit dem Spendensiegel ausgezeichnet.
Auch darüber hinaus legen wir größten Wert auf Wirtschaftlichkeit und Transparenz. So zeigt unser Jahresbericht detailliert, wofür sämtliche Spendengelder eingesetzt werden und vermittelt einen direkten Einblick in unsere Arbeit. Im Rahmen der „Initiative Transparente Zivilgesellschaft“ legen wir weitere Informationen offen, wie unsere vollständige Satzung, die Namen und Funktionen wesentlicher Entscheidungsträger, unsere Personalstruktur und vieles mehr.
Wir setzen Ihre Spende gezielt und mit großer Verantwortung ein. Sollten wir für ein Projekt mehr Spenden als benötigt erhalten, werden andere Projekte der Welthungerhilfe gefördert, die einer Finanzierung bedürfen.