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03.03.2015 | Pressemitteilung

Wir helfen Flüchtlingen

Erfolgreicher Abschluss der Spendenkampagne

Syrische Flüchtlingskinder erhalten Winterkleidung.
Winterhilfe: Flüchtlinge erhalten warme Kleidung. © Ralph Dickerhof
Simone Pott Team Communications

Nach vier Monaten kommt das Spendenprojekt „Wir helfen Flüchtlingen“, das Anfang November 2014 von Claudia Roth, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, zusammen mit der Welthungerhilfe initiiert wurde, Ende Februar 2015 nun zu einem Abschluss. Tausende Flüchtlinge, die aus dem Irak und Syrien geflüchtet sind, konnten dank der Kampagne den Winter in der Türkei besser überstehen. Auf der Website www.wir-helfen-fluechtlingen.de haben dafür rund 90 prominente Persönlichkeiten um Spenden geworben und Menschen auf das Leid der Flüchtlinge in der Türkei aufmerksam gemacht.

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Personen wie Daniel Barenboim, Steffi Jones, Jan Delay, Dunja Hayali, Neven Subotic, Til Schweiger, Katja Riemann, Die Toten Hosen oder Udo Lindenberg haben mit ihrem Namen und ihrem Gesicht diese Initiative unterstützt und damit um Hilfe für syrische und irakische Kriegsflüchtlinge gebeten. So haben sie diese Hilfskampagne erst möglich gemacht und vielen Menschen in entsetzlicher Not ein klein wenig Leid genommen.

Seit dem Start der Hilfskampagne konnten insgesamt 436.000 Euro Spenden für die Flüchtlinge in der Türkei gesammelt werden. 300.000 Euro hat die Welthungerhilfe dafür verwendet, den Flüchtlingen über den Winter zu helfen – mit Zelten, Öfen und Heizmaterial. So können knapp 2.000 Menschen mit dem Nötigsten für eine Winterausstattung versorgt werden. Mit den restlichen Spenden wurden beispielsweise 500 „Winterhilfepakete“ gekauft und an die Familien verteilt, die unter sehr schlechten Bedingungen leben. Die Pakete beinhalten Decken, Pullover, Mützen und Schals.

Auch nach dem Abschluss der Initiative „Wir helfen Flüchtlingen“ wird die Welthungerhilfe ihr Engagement zur Unterstützung der Flüchtlinge in Syrien, in der Türkei und im Nordirak weiter fortsetzen. Auch Claudia Roth wird weiter auf das Schicksal dieser Menschen aufmerksam machen. Denn die Anzahl der Menschen, die in dieser Region auf humanitäre Hilfe angewiesen sind, erhöht sich weiterhin: Schätzungen der Vereinten Nationen belaufen sich inzwischen auf rund 12,2 Millionen Menschen, die aus Syrien und Irak geflohen sind und Überlebenshilfe brauchen.

Die Welthungerhilfe ist eine der größten privaten Hilfsorganisationen in Deutschland; politisch und konfessionell unabhängig. Sie kämpft für „Zero Hunger bis 2030“. Seit ihrer Gründung wurden mehr als 8.500 Auslandsprojekte in 70 Ländern mit 3,27 Milliarden Euro gefördert. Die Welthungerhilfe arbeitet nach dem Grundprinzip der Hilfe zur Selbsthilfe: von der schnellen Katastrophenhilfe über den Wiederaufbau bis zu langfristigen Projekten der Entwicklungszusammenarbeit mit nationalen und internationalen Partnerorganisationen.

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