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07.07.2016 | Pressemitteilung

Welthungerhilfe stellt Jahresbericht 2015 vor

Flucht und Migration sind Herausforderungen unseres Jahrzehnts.

Flüchtlingslager im Südsudan: Knietiefes Wasser umgibt ein Zelt, aus dem drei Menschen herausschauen
© Daniel Rosenthal/Welthungerhilfe
Simone Pott Team Communications

Humanitäre Krisen und Konflikte dominierten auch im Jahr 2015 die Arbeit der Welthungerhilfe. Dabei stand die Versorgung von Menschen auf der Flucht wie in Syrien, der Türkei oder dem Südsudan im Mittelpunkt der Projektförderung. „Die weltweiten Flüchtlingsbewegungen und ihre Folgen stellen eine der größten Herausforderungen unseres Jahrzehnts dar“, sagt Bärbel Dieckmann, Präsidentin der Welthungerhilfe.

„In Deutschland haben wir bei der Aufnahme und Integration von Flüchtlingen große Aufgaben zu meistern, aber die Hauptlasten tragen die Nachbarländer. Mehr als 80 Prozent der Flüchtlinge werden im Süden aufgefangen.“ Die Spendeneinnahmen 2015 gehören mit 50,2 Millionen Euro zu den höchsten Ergebnissen seit Gründung der Welthungerhilfe.

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Auch die öffentlichen Geber stellten mit 158,9 Millionen Euro die höchste Fördersumme für die Projektarbeit bereit. Im Jahr 2015 standen damit insgesamt 214,4 Millionen Euro im Kampf gegen den Hunger zur Verfügung.

Das Jahr 2015 zeigt, dass Hunger immer komplexer wird.

„Die drei K´s Kriege, Krisen und Klima bestimmen unsere Arbeit immer stärker. Dank der hohen Spendenbereitschaft der deutschen Bevölkerung konnten wir uns diesen Herausforderungen stellen und mehr als 7 Millionen Menschen eine Perspektive geben“, betont der Vorstandsvorsitzende, Dr. Till Wahnbaeck. Die Welthungerhilfe fordert zukünftig eine bessere Verzahnung zwischen humanitärer Hilfe und langfristiger Entwicklungszusammenarbeit, da die Hälfte aller geflüchteten Menschen mehr als 10 Jahre vertrieben sind.

Der Jahresbericht 2016

Die wichtigsten Zahlen aus dem Jahresbericht:

Die Welthungerhilfe ist eine der größten privaten Hilfsorganisationen in Deutschland; politisch und konfessionell unabhängig. Sie kämpft für „Zero Hunger bis 2030“. Seit ihrer Gründung wurden mehr als 8.500 Auslandsprojekte in 70 Ländern mit 3,27 Milliarden Euro gefördert. Die Welthungerhilfe arbeitet nach dem Grundprinzip der Hilfe zur Selbsthilfe: von der schnellen Katastrophenhilfe über den Wiederaufbau bis zu langfristigen Projekten der Entwicklungszusammenarbeit mit nationalen und internationalen Partnerorganisationen.

Flüchtlingscamp im Südsudan. © Daniel Rosenthal
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Verteilung von Hilfsgütern an Flüchtlinge in Manbij, Provinz Aleppo. © Jouma Moussa
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Alltag im Flüchtlingslager Bajed Kandala, Irak. © Ralph Dickerhof
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Verteilung von Winterkits in Gaziantep, Türkei. © Ralph Dickerhof
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Wiederaufbau in Nepal: Nach dem schweren Erdbeben werden in Kathmandu die Spuren der Zerstörung beseitigt. © Daniel Pilar/Welthungerhilfe
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Bärbel Dieckmann, Präsidentin der Welthungerhilfe. © BARBARA FROMMANN
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Generalsekretär der Welthungerhilfe: Till Wahnbaeck © M.Kuhn
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