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27.11.2012 | Pressemitteilung

Nach den Kämpfen im Ost-Kongo

Welthungerhilfe startet mit der Versorgung von Flüchtlingen

Frau im Flüchtlingscamp Kongo
Seit 1997 unterstützt die Welthungerhilfe die Menschen im Kongo. Flüchtlingslager in Erengeti © Andreas Herzau
Simone Pott Team Communications

Die Welthungerhilfe bereitet die Versorgung von mehr als 3.000 Flüchtlingsfamilien in der Umgebung von Goma vor. Im derzeit größten Flüchtlingslager Muganga III herrschen katastrophale Verhältnisse, da es zu wenig Latrinen und Platz für die ankommenden Flüchtlinge gibt.

Pressemitteilung zum Download

Etwa 140.000 Menschen sind in der Region nach den aktuellen Kämpfen zwischen der Rebellengruppe M23 und den Regierungstruppen auf der Flucht. Durch die militärische Auseinandersetzung und die angespannte Sicherheitslage ist der Zugang zu den Flüchtlingen derzeit nur unter großen Schwierigkeiten möglich.

Die Familien bekommen Pakete mit Seife, Decken, Kleidung, Kochgeschirr und Planen und richten sich damit notdürftig im Flüchtlingslager ein. Um mehr Platz für neue Flüchtlinge zu schaffen und neue Latrinen zu errichten, setzt die Welthungerhilfe ihre Baumaschinen ein, die bisher für den Straßenbau benutzt wurden.

"Die Frauen und Kinder haben oft nur ihre Kleidung am Leib gerettet und sitzen nun ohne irgendeine Hilfe entweder im Flüchtlingslager oder in den umliegenden Wäldern. In Goma wird zwar nicht mehr gekämpft, aber die Menschen haben furchtbare Angst, in ihre Dörfer zurückzukehren. Sie werden ohne unsere Unterstützung in den nächsten Monaten nicht zurechtkommen", beschreibt Christoph von König, Projektleiter der Welthungerhilfe in Goma, die Lage der Flüchtlinge.

Die Welthungerhilfe ist dabei auf Spenden angewiesen:

Welthungerhilfe
Kontonummer 1115, Sparkasse KölnBonn, BLZ 370 501 98
Stichwort: Kongo

Bei Bedarf vermitteln wir Ihnen ein Interview mit unseren Projektleiter vor Ort.

Die Welthungerhilfe ist eine der größten privaten Hilfsorganisationen in Deutschland; politisch und konfessionell unabhängig. Sie kämpft für „Zero Hunger bis 2030“. Seit ihrer Gründung wurden mehr als 8.500 Auslandsprojekte in 70 Ländern mit 3,27 Milliarden Euro gefördert. Die Welthungerhilfe arbeitet nach dem Grundprinzip der Hilfe zur Selbsthilfe: von der schnellen Katastrophenhilfe über den Wiederaufbau bis zu langfristigen Projekten der Entwicklungszusammenarbeit mit nationalen und internationalen Partnerorganisationen.

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