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25.03.2019 | Pressemitteilung

Zyklon Idai: Welthungerhilfe weitet Soforthilfe aus

Katastrophale Lage nach Zyklon Idai: 700.000 Euro werden für die Katastrophengebiete zur Verfügung gestellt.

Eine ältere Frau sitzt auf dem Boden, hinter ihr eine Hütte aus Planen.
Nach Zyklon Idai: Juliana hat ihr Haus verloren und lebt nun in einer provisorischen Notunterkunft. © Welthungerhilfe
Simone Pott Team Communications

Bonn, 25.3.2019. Die Welthungerhilfe weitet ihre Soforthilfe für die Opfer des verheerenden Zyklons Idai in Mosambik, Malawi und Simbabwe aus. 700.000 Euro werden für die Katastrophengebiete zur Verfügung gestellt, um dringend benötigte Hilfsgüter zu verteilen. In Simbabwe konzentriert sich die Hilfe auf den besonders betroffenen Distrikt Chimanimani. Um etwa 30.000 Menschen den Zugang zu sauberem Trinkwasser zu ermöglich, werden Chlortabletten verteilt und Brunnen instandgesetzt. Gleichzeitig werden Seife und weitere Hygieneartikel verteilt. Vier Mitarbeiter aus dem Nothilfeteam sind zusätzlich am Wochenende nach Mosambik gereist, um die europäischen Alliance2015- und lokale Partnerorganisation vor Ort zu unterstützen. Dort ist die Zahl der Betroffenen besonders hoch und weite Teile des Landes rund um die Küstenstadt Beira stehen unter Wasser. Nach Angaben der Vereinten Nationen sind in den drei Ländern rund 600.000 Häuser zerstört worden und mehr als 2,6 Millionen Menschen brauchen dringend Unterstützung zum Überleben.

„Wir gehen davon aus, dass diese Zahlen noch weiter steigen werden in den kommenden Wochen, denn für die nächsten Tage sind vor allem in Mosambik und Malawi neue schwere Regenfälle angekündigt. Das Wasser kann nirgendwo abfließen und wir befürchten den Ausbruch von Seuchen wie Cholera und Malaria. Viele Gebiete sind noch immer von der Außenwelt abgeschnitten und das ganze Ausmaß der Zerstörung ist auch zehn Tage nach dem Sturm noch immer nicht absehbar. Deshalb können wir auch nur schrittweise Hilfe leisten“, beschreibt Mathias Mogge, Generalsekretär der Welthungerhilfe, die äußerst schwierige Lage in den Ländern. 

Die Mitarbeiter des Nothilfeteams sind in Mosambik telefonisch zu erreichen und stehen für Interviews zur Verfügung. 

Eine Hilfslieferung wird per Helikopter nach Nhamatanda in Mosambik gebracht. © Kerstin Bandsom/Welthungerhilfe
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Mütter mit ihren Kindern haben im Aufnahmezentrum Lamego in Mosambik notdürftige Zuflucht unter Planen gefunden, nachdem ihre Häuser von Zyklon Idai zerstört wurden. © Kerstin Bandsom/Welthungerhilfe
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Provisorische Unterkunft in Lamego, Mosambik. © Bandsom / Welthungerhilfe
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Ernesto Gambulene mit der zerstörten Mais- und Erdnussernte von seinem Feld in Lamego, das fast zwei Wochen lang von Überschwemmungen überflutet wurde. © McConville / Concern Worldwide
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Kerstin Bandsom, Welthungerhilfe Communications, vor Ort in der Krisenregion in Mosambik. © Bandsom / Welthungehilfe
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Eine Hilfsgüter-Lieferung mit Planen und Seile für den Bau von Notunterkünften wird von einem Lastwagen geladen. © Kerstin Bandsom/Welthungerhilfe
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Kerstin Bandsom, Welthungerhilfe Communications, befindet sich auf dem Weg in die Krisenregion in Mosambik und steht für Interviews bereit. © Welthungerhilfe
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Nach Zyklon Idai: Viele Häuser in Malawi wurden zerstört. Diese Frau ist nun obdachlos und lebt mit ihrer Familie in einer Notunterkunft. © Welthungerhilfe
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Johannes Kaltenbach, Landesdirektor Malawi. © Welthungerhilfe
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Der tropische Sturm Idai hinterließ in Mosambik, Malawi und Simbabwe große Zerstörung - wie hier in Mwalija, Malawi. © Welthungerhilfe
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Landesdirektor Johannes Kaltenbach besucht 2016 ein Projekt mit Community Health Clubs in Malawi. © Daniel Rosenthal
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Nach Zyklon Idai: Botschafter Jürgen Borsch mit einem Welthungerhilfe-Mitarbeiter an der Verteilungsstation für Hilfsgüter. © Welthungerhilfe
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Tobias und seine Familie haben durch Zyklon Idai ihr komplettes Hab und Gut verloren. © Welthungerhilfe
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Nach Zyklon Idai: Auch Juliana hat ihr Haus verloren und lebt nun in einer provisorischen Notunterkunft. © Welthungerhilfe
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Nach Zyklon Idai: Botschafter Jürgen Borsch mit Welthungerhilfe-Mitarbeitern im Gespräch mit Betroffenen in Malawi. © Welthungerhilfe
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Die Welthungerhilfe ist eine der größten privaten Hilfsorganisationen in Deutschland; politisch und konfessionell unabhängig. Sie kämpft für „Zero Hunger bis 2030“. Seit ihrer Gründung wurden mehr als 9.300 Auslandsprojekte in 70 Ländern mit 3,71 Milliarden Euro gefördert. Die Welthungerhilfe arbeitet nach dem Grundprinzip der Hilfe zur Selbsthilfe: von der schnellen Katastrophenhilfe über den Wiederaufbau bis zu langfristigen Projekten der Entwicklungszusammenarbeit mit nationalen und internationalen Partnerorganisationen.

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