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26.10.2015 | Pressemitteilung

Schweres Erdbeben in Afghanistan

Welthungerhilfe-Mitarbeiter vor Ort sondieren die Lage am Hindukusch

Ein Mann läuft mit seinen Habseligkeiten durch die Trümmer seines Hauses in Pakistan.
Ein Mann läuft mit seinen Habseligkeiten durch die Trümmer seines Hauses, verursacht durch ein Erdbeben in Mingora, Swat, Pakistan. © Hazrat Ali Bacha/Reuters
Simone Pott Team Communications

Ein schweres Erdbeben der Stärke 7,7 hat heute Afghanistan und die umliegenden Länder Tadschikistan, Pakistan und Indien erschüttert. Bisher gibt es nur wenige Informationen aus den betroffenen Gebieten. Das Epizentrum in der nordöstlichen Provinz Badakhshan liegt in einem dünn besiedelten Berggebiet, das nur schwer zugänglich ist.

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"Unsere Mitarbeiter bemühen sich seit Stunden, genauere Informationen über Opfer und Schäden zu bekommen. Besonders die einheimischen Mitarbeiter sind permanent am Telefon, um über Verwandte und Bekannte etwas über die Lage in dem Berggebiet zu erfahren. Hier in Afghanistan wird es bald dunkel und wir werden erst morgen im Laufe des Tages wirklich wissen, was gebraucht wird", berichtet Katja Richter, die Landesdirektorin der Welthungerhilfe in Kabul.

Die Arbeit der Welthungerhilfe in Afghanistan

Die Welthungerhilfe bereitet sich darauf vor, betroffenen Menschen in der Region zu helfen. Besonders die kalten Temperaturen bis zu minus zehn Grad in der Nacht werden die Menschen vor große Probleme stellen. 

Die Landesdirektorin der Welthungerhilfe in Kabul steht für Interviews zur Verfügung. Bei Bedarf vermitteln wir Ihnen gerne den Kontakt. 

Seit 1993 engagiert sich die Welthungerhilfe in der Grenzregion zwischen Afghanistan und Pakistan. 1999 wurde in Kabul ein Landesbüro eröffnet, in dem alle Programme koordiniert werden.  In den ersten Jahren ging es dabei vor allem um Nothilfemaßnahmen für Flüchtlinge. Mittlerweile steht die Unterstützung der ländlichen Bevölkerung im Mittelpunkt, um die Er-nährungs- und Einkommenssituation der Familien zu verbessern. Die Welthungerhilfe fördert Projekte im Bereich der Ernährungssicherung, der ländlichen Entwicklung insbesondere der Wasser- und Hygieneversorgung. Außerdem werden rund um Kabul interne Flüchtlinge unter-stützt. Die Projektregionen befinden sich im Nordwesten (Faryab/Jawzjan), im Nordosten (Balkh/Samangan) sowie in Kabul. 250 Mitarbeiter sind für derzeit 9 laufende Projekte zuständig. Um auch die Aufbau der Zivilgesellschaft zu unterstützen, arbeitet die Welthungerhilfe mit drei einheimischen Partnerorganisationen zusammen.  

Die Welthungerhilfe ist eine der größten privaten Hilfsorganisationen in Deutschland; politisch und konfessionell unabhängig. Sie kämpft für „Zero Hunger bis 2030“. Seit ihrer Gründung wurden mehr als 8.500 Auslandsprojekte in 70 Ländern mit 3,27 Milliarden Euro gefördert. Die Welthungerhilfe arbeitet nach dem Grundprinzip der Hilfe zur Selbsthilfe: von der schnellen Katastrophenhilfe über den Wiederaufbau bis zu langfristigen Projekten der Entwicklungszusammenarbeit mit nationalen und internationalen Partnerorganisationen.

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