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14.10.2016 | Pressemitteilung

Warnung vor Cholera in Haiti

Welthungerhilfe verteilt Seife und Tabletten zur Prävention

Eine Frau in Haiti schöpft nach Hurrikan Matthew verschmutztes Wasser
Nach dem Hurrikan leiden die Menschen auf Haiti unter verschmutztem Wasser. © Thomas Rommel/Welthungerhilfe
Simone Pott Team Communications

Für die Überlebenden des Hurrikan Matthew geht die größte Gefahr nun von der Cholera aus. In den betroffenen Gebieten sind die Brunnen überschwemmt und verunreinigt worden, sodass die Menschen seit Tagen Wasser aus stehenden Gewässern schöpfen. Auch die Latrinen wurden zerstört.

Pressemitteilung zum Download

Diese katastrophalen sanitären Zustände sind der Nährboden für Cholera. Insgesamt sind in dem armen Karibikstaat nach dem Hurrikan etwa 1,4 Millionen Menschen auf Hilfe angewiesen. Die Welthungerhilfe konzentriert sich in den Regionen Nippes und Petit-Goâve darauf, Seife und Tabletten zur Wasseraufbereitung an die Menschen zu verteilen, um dort einen Ausbruch der Cholera zu verhindern. Gleichzeitig unterstützt sie weiterhin die örtlichen Katastropheneinheiten.

So arbeitet das Nothilfe-Team bei der Welthungerhilfe

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte dazu aufgerufen, den lokalen Institutionen in Haiti stärker zu helfen, statt parallel eigene Hilfsstrukturen aufzubauen. Dieser Ansatz der „Hilfe zur Selbsthilfe“ hat sich nach Ansicht der Welthungerhilfe auch nach dem verheerenden Erdbeben 2010 bewährt. In den Projektregionen der Organisation waren die einheimischen Katastrophenbrigaden nach dem Hurrikan schneller einsatzfähig. 

Deutschsprachige Mitarbeiter der Welthungerhilfe stehen vor Ort für Interviews zur Verfügung.

Die Welthungerhilfe ist eine der größten privaten Hilfsorganisationen in Deutschland; politisch und konfessionell unabhängig. Sie kämpft für „Zero Hunger bis 2030“. Seit ihrer Gründung wurden mehr als 8.500 Auslandsprojekte in 70 Ländern mit 3,27 Milliarden Euro gefördert. Die Welthungerhilfe arbeitet nach dem Grundprinzip der Hilfe zur Selbsthilfe: von der schnellen Katastrophenhilfe über den Wiederaufbau bis zu langfristigen Projekten der Entwicklungszusammenarbeit mit nationalen und internationalen Partnerorganisationen.

Frau sitzt vor den Trümmern ihrer Existenz. © Thomas Rommel
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Die Flut auf Haiti hat nahezu alle Häuser zerstört. © Thomas Rommel
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Haiti nach Hurrikan Matthew: Eine Frau schöpft Wasser aus einer Pfütze. © Thomas Rommel
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