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03.10.2016 | Pressemitteilung

Hurrikan Matthew in der Karibik

Mitarbeiter der Welthungerhilfe in Kuba und Haiti bereiten sich vor.

zerstörte Häuser in Guama
Hurricane Sandy hat die Häuser der Fischereikooperative Base Pescera Canhizo in Guama zerstört. © Daniel Pilar
Simone Pott Team Communications

In Kuba und Haiti bereiten sich die Menschen seit Tagen auf einen der schlimmsten Hurrikane seit zehn Jahren vor. Auf beiden Karibikinseln wurden Vorräte angelegt und Häuser sowie öffentliche Gebäude verstärkt. Die nationalen Behörden haben die Bevölkerung aus Landesteilen evakuiert, die als besonders gefährdet gelten. Die Mitarbeiter der Welthungerhilfe vor Ort stehen in ständigem Kontakt mit den einheimischen Partnern und Behörden, um Vorbereitungen zu unterstützen und die bestehenden Notfallpläne zu aktualisieren. Die Erfahrungen mit den Tropenstürmen der vergangenen Jahre haben gezeigt, dass neben dem Sturm die schweren Regenfälle mit anschließenden Überschwemmungen und Schlammlawinen besonders gefährlich sind und große Schäden verursachen.

„Wir haben in den letzten Monaten in gefährdeten Dörfern umfangreiche Katastrophenübungen durchgeführt, damit die Menschen nicht völlig überrascht werden. Wir stehen mit all unseren Mitarbeitern und der gesamten Logistik den örtlichen Behörden zur Verfügung, um sie zu unterstützen. Mit den Vereinten Nationen gibt es bereits Vereinbarungen, dass Nahrungsmittel für den Ernstfall bereitstehen“, berichtet Mahamadou Issoufou-Wasmeier, Landesdirektor der Welthungerhilfe in Haiti, aus Port au Prince.

So arbeitet das Nothilfe-Team bei der Welthungerhilfe.

„Auf Kuba haben die lokalen Behörden seit Tagen morsche Bäume gefällt, die Abwasserkanäle in den Städten gereinigt und die Bewohner dazu aufgerufen, ihre Häuser und Gebäude zu verstärken. Wir hoffen, dass nur wenige Menschen zu Schaden kommen. Der Sturm und die Überschwemmungen werden aber wahrscheinlich katastrophale Folgen für die Landwirtschaft und die Infrastruktur haben. Wir überlegen schon jetzt, wie der Wiederaufbau unterstützt werden kann“, schildert Susanne Scholaen, Landesdirektorin auf Kuba, die Situation.

Beide deutsche Mitarbeiter stehen für Interviewanfragen auf Kuba und Haiti zur Verfügung.

Die Welthungerhilfe ist eine der größten privaten Hilfsorganisationen in Deutschland; politisch und konfessionell unabhängig. Sie kämpft für „Zero Hunger bis 2030“. Seit ihrer Gründung wurden mehr als 8.500 Auslandsprojekte in 70 Ländern mit 3,27 Milliarden Euro gefördert. Die Welthungerhilfe arbeitet nach dem Grundprinzip der Hilfe zur Selbsthilfe: von der schnellen Katastrophenhilfe über den Wiederaufbau bis zu langfristigen Projekten der Entwicklungszusammenarbeit mit nationalen und internationalen Partnerorganisationen.

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