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18.11.2024 | Pressemitteilung

Statement: Marlehn Thieme zum G20-Gipfel & Recht auf Nahrung

Globale Allianz gegen Hunger und Armut muss Menschenrecht auf Nahrung mehr Nachdruck verleihen, kommentiert Marlehn Thieme, Präsidentin der Welthungerhilfe

Marlehn Thieme, Präsidentin der Welthungerhilfe
Marlehn Thieme, Präsidentin der Welthungerhilfe © Christoph Papsch

„Der G20-Gipfel ist in diesem Jahr von entscheidender Bedeutung. Mit der Globalen Allianz gegen Hunger und Armut, die in Rio de Janeiro starten soll, schaffen die G20 ihre seit langem ehrgeizigste Initiative, um den Hunger zu beenden. Länder, die der Allianz beitreten, können Unterstützung anbieten oder anfordern.

Ziel ist es, dass ärmere und reichere Länder stärker zusammenarbeiten. Eine schlagkräftige Globale Allianz muss auch dem verbrieften Menschenrecht auf eine angemessene Nahrung mehr Nachdruck verleihen. Vor 20 Jahren hat die internationale Staatengemeinschaft die Freiwilligen Leitlinien zum Recht auf Nahrung verabschiedet, aber noch immer leidet jeder 11. Mensch an chronischem Hunger.

Die G20 stehen auch beim Klimaschutz in der Verantwortung, denn sie sind für 80 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich. Wir begrüßen es ausdrücklich, dass Hunger, Armut und Ungleichheit bei der brasilianischen G20-Präsidentschaft in diesem Jahr ganz oben auf der Agenda stehen. Wir fordern den Bundeskanzler auf, sich beim G20-Treffen dafür einzusetzen, dass die Zivilgesellschaft aus dem globalen Süden zukünftig stärker an den Vorbereitungen solcher Gipfel beteiligt wird.“

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Nahrung ist ein Menschenrecht

Das Recht auf angemessene Nahrung ist ein Menschenrecht. Dieses Recht stellen wir ins Zentrum all unserer Arbeit.

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Die Welthungerhilfe ist eine der größten privaten Hilfsorganisationen in Deutschland; politisch und konfessionell unabhängig. Sie setzt sich mutig und entschlossen für eine Welt ohne Hunger ein. Seit ihrer Gründung am 14.12.1962 wurden 12.128 Auslandsprojekte in rund 72 Ländern mit 5,07 Milliarden Euro gefördert. Die Welthungerhilfe arbeitet nach dem Grundprinzip der Hilfe zur Selbsthilfe: von der schnellen Katastrophenhilfe über den Wiederaufbau bis zu langfristigen Projekten der Entwicklungszusammenarbeit mit nationalen und internationalen Partnerorganisationen.

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