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09.04.2025 | Pressemitteilung

Statement Mathias Mogge, Generalsekretär der Welthungerhilfe, zum Koalitionsvertrag

Hunger als größtes lösbares Problem unserer Zeit hätte höhere politische Priorität erhalten sollen

Simone Pott Team Communications

Bonn/Berlin, 09.04.2025.

„Wir begrüßen es sehr, dass das BMZ weiterhin ein eigenständiges Ministerium bleibt, denn die Vielzahl an aktuellen globalen Herausforderungen und Krisen bekommen damit eine starke eigenständige Stimme am Kabinettstisch. Es ist wichtig, dass sich die künftige Bundesregierung die Bekämpfung von Hunger und Armut als Ziel gesetzt hat.

Jedoch hätte Hunger als das größte lösbare Problem unserer Zeit im Koalitionsvertrag eine höhere politische Priorität erhalten sollen, denn jeder 11. Mensch auf der Welt hungert. Wir kritisieren, dass ein Bekenntnis, die Entwicklungsfinanzierung schwerpunktmäßig in die am wenigsten entwickelte Länder (LDC) zu lenken, fehlt. Deutschland sollte seine Außenwirtschaftsförderung im Globalen Süden so ausrichten, dass dort mehr Arbeitsplätze entstehen und dadurch Ungleichheit und Armut reduziert werden.“

Die Welthungerhilfe ist eine der größten privaten Hilfsorganisationen in Deutschland; politisch und konfessionell unabhängig. Sie setzt sich mutig und entschlossen für eine Welt ohne Hunger ein. Seit ihrer Gründung am 14.12.1962 wurden 12.128 Auslandsprojekte in rund 72 Ländern mit 5,07 Milliarden Euro gefördert. Die Welthungerhilfe arbeitet nach dem Grundprinzip der Hilfe zur Selbsthilfe: von der schnellen Katastrophenhilfe über den Wiederaufbau bis zu langfristigen Projekten der Entwicklungszusammenarbeit mit nationalen und internationalen Partnerorganisationen.

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